20.02.2017 - 4.1 Schlüsselkennzahlenbericht IV/2016
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.1
- Datum:
- Mo., 20.02.2017
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Bericht der Verwaltung
- Federführend:
- Gremien, Kommunikation, Controlling
- Bearbeitung:
- Sandra Kind
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Frau Schröder erläutert, dass den anlassbezogenen Kontrollen nicht in jedem Fall eine Beschwerde vorausgehen müsse, sondern diese auch dadurch zustande kommen würden, wenn Mängel bei einer Regelkontrolle aufgetreten seien, die nachgebessert werden sollten. Allerdings sei schon zu erwähnen, dass die Beschwerden in den vergangen Jahren zugenommen hätten.
Auf Nachfrage von Herrn Ahrens erklärt sie, dass die Organisationsuntersuchung in den letzten Zügen sei und das Ergebnis in Kürze vorliegen werde. Die Anzahl der Regelprüfungen und anlassbezogenen Prüfungen würden, aufgrund von Mehrfachprüfungen eines Heimes und der Durchführungen von Regelüberprüfungen teilweise vom Schreibtisch aus, nicht die Anzahl der gesehenen Heime darlegen. 2017 seien bereits 10 Einrichtungen aufgesucht und insgesamt 15 Kontrollen durchgeführt worden. Sie erläutert, dass in Zukunft die Einrichtungen, die lange nicht besichtigt wurden, gezielt geprüft werden.
Sie erklärt auf Nachfrage von Herrn Wersig, dass bei 2-3 Einrichtungen nachgebessert werden müsse, die anderen seien befriedigend.
Sie betont, dass die Mitarbeiter der Heimaufsicht ihr Prüfungen sehr genau und gründlich durchführen. Die Beratung und Begleitung zur Mängelbeseitigung würde außerdem sehr viel Zeit in Anspruch nehmen.
Auf Nachfrage von Frau Strehl ob Kontrollen nicht unangemeldet erfolgen könnten, berichtet Frau Schröder, dass die Prüfer/innen unangemeldet in die Einrichtungen fahren und sich bei Ankunft bei der Einrichtungsleitung oder Pflegedienstleitung melden würden, um eine kooperative Zusammenarbeit sicherzustellen. Weiter seien viele Mängel nicht so kurzfristig zu beseitigen, dass sie im Verlauf der Kontrolle nicht erkennbar werden könnten. Auch würden einzelne Bewohner mit deren Einwilligung begutachtet werden.
Frau Algier lobt, dass die wenigen Prüfungen dafür sehr gründlich und zufriedenstellend durchgeführt worden seien.
Herr Petry ergänzt, dass eine enge Zusammenarbeit und gegenseitiger Austausch zwischen der Heimaufsicht und dem Fachdienst Infektionsschutz und umweltbezogener Gesundheitsschutz stattfinden würde.
Herr Dr. Warlies erläutert, dass der Kreis Segeberg im Kreisvergleich bei den durchgeführten Lebensmittelkontrollen im oberen Drittel liegen würde. Die Auffälligkeiten seien auch dadurch zu erklären, dass mehrfache Kontrollen nicht in die Statistik einfließen würden. Durch einen Erlass des Landes, welcher im Entwurf vorliegt, sollen zukünftig 100 % der risikobasierten Kontrollen durchgeführt werden und zusätzlich sollen noch die Kleinerzeuger kontrolliert werden. Hierfür sei nicht ausreichend Personal vorhanden. Aufgrund des Fachkräftemangels sei auch keine schnelle Abhilfe möglich.
Er erklärt auf Nachfrage, dass eigene Lebensmittelkontrolleure in der Vergangenheit ausgebildet worden seien. Um den Bedarf abzudecken, sei vorgesehen weitere Lebensmittelkontrolleure auszubilden. Da es Lohnunterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern gebe, würden viele jedoch nach der Ausbildung zu einem anderen Arbeitgeber wechseln.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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