15.09.2016 - 3.3 Aufbau eines "Kinderschutz-Zentrums Holstein" f...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.3
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 15.09.2016
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Drucksache
- Federführend:
- Jugendamtsleitung
- Bearbeitung:
- Manfred Stankat
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Der Vorsitzende weist ausdrücklich darauf hin, dass Mitteilungen an die „Presse“ erst nachdem ein Beschluss gefasst wurde, gemacht werden dürfen. Es habe bereits einen Artikel zu dem TOP am 13.09.2016 im Hamburger Abendblatt gegeben.
Frau Günther erläutert, dass die Versorgung im ländlichen Raum suboptimal verlaufe. Deshalb solle neben den zwei städtisch orientierten Zentren und dem an der Westküste ein weiteres Kinderschutzzentrum in Zusammenarbeit mit dem Kreis Ostholstein entstehen. Die Standorte hierfür sollen Bad Segeberg und Neustadt sein. Wobei auch in Heiligenhafen eine Mitarbeiterin tätig sein soll. Neben der oft praktizierten „Komm-Struktur“, d.h. die entsprechenden Personen müssen sich, um Hilfe zu erhalten, an die Zentren wenden, soll auch ein zusätzliches Angebot vorhanden sein. Der Bund habe bereits einer Begleitung und Unterstützung zugestimmt. Gespräche mit dem Sozialministerium, um eine Förderung zu erhalten, seien bereits begonnen.
Herr Petersen erklärt auf Nachfrage, dass durch regionale Umsetzer das Konzept der Sozialraumorientierung weiter verfolgt werde. Neben den Standorten des 4. Kinderschutzbundes, sollen vor Ort Familienbüros eingerichtet werden. Es sollen vorwiegend Fachkräfte eingesetzt werden, die Stellen würden überregional ausgeschrieben werden, damit die Chance größer sei, geeignete Bewerber zu finden.
Frau Grandt ergänzt auf Nachfrage, dass es irrelevant sein wird, an wen sich der Hilfesuchende wenden werde. Sein Anliegen werde durch die gute Zusammenarbeit des Jugendamtes und des Kinderschutzbundes in jedem Fall bedient.
Beschlussvorschlag:
Der Jugendhilfeausschuss begrüßt die gemeinsame Absicht des Deutschen Kinderschutzbundes und des Landes Schleswig-Holstein zum Aufbau des „Kinderschutz-Zentrum Holstein“ für die Kreise Segeberg und Ostholstein. Die Verwaltung des Jugendamtes wird aufgefordert, die weiteren Abstimmungen und Schritte für eine Umsetzung des Vorhabens vorzunehmen sowie im Namen des Kreises Segeberg die erforderlichen Förderungsanträge beim Land zu stellen.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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911,2 kB
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