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ALLRIS - Auszug

09.02.2015 - 4.1 Prüfungsbericht gemäß § 116 Abs. 1 Nr. 4 GO für...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

Herr Beeth bemängelt, dass das auf Seite 102 angekündigte Einwerben der Stelle noch nicht erfolgt sei.

Herr Schröder führt aus, dass es bezüglich der Stelleneinwerbung eine andere Priorität gegeben hätte. Zum einen sei es erforderlich im Bereich der Hilfe zur Pflege aufgrund der angewachsenen Rückstände und des aufwachsenden Fallgeschehens weitere Stellen einzuwerben. Vorgesehen seien im jetzigen Stellenplan zwei Stellen. Das Ergebnis der aktuellen Organisationsuntersuchung sei, dass zur Abarbeitung der Rückstände noch weitere  Stellen erforderlich seien. Aufgrund der  Tatsachen, dass auch das Aufgabengebiet Asyl erheblich aufgewachsen sei und der Größe des Fachdienstes, soll der Fachdienst geteilt werden, so dass zusätzlich eine Fachdienstleitungsstelle erforderlich wird. Dies werde zunächst hier mündlich vorgetragen, eine Vorlage erfolgt zum nächsten Ausschuss.

Nicht zuletzt wegen der Prüfberichte und der erheblichen Mängelliste im Bereich der Software, der anstehenden Einführung der Webversion, sowie einer Elternzeit der bisherigen Stelleninhaberin der Systembetreuung der  Fachsoftware im Sozialamt, hat sich eine interne Arbeitsgruppe mit der Softwareproblematik beschäftigt.

Herr Schröder führt aus, dass die Nachfolgebesetzung der Mitarbeiterin mit einer ganzen Stelle erfolgen wird und zusätzlich sogenannte „Superuser“ Stellen (2,5 Stellen) für den ganzen Fachbereich, davon 1,5 Stellen für die Fachbereiche 50.00 und 50.30 erforderlich sind.

Herr Dr. Hoffmann erläutert das vereinbarte Verfahren zu Stellenmehrbedarfen in der Kreisverwaltung. Wenn eine Fachdienstleitung einen Bedarf feststellt, dann ist die Organisationsabteilung einzuschalten. Von dort werden die Stellenbedarfe sowie die Bewertungen der Stellen vorgenommen. Im Weiteren sind dann die Beteiligungen, u.a. des  Personalrates zu beachten.

Erst dann können entsprechend Stellen im Haushalt eingeworben werden. In der diesjährigen Haushaltsberatung wurde der Haushalt bereits im September erstellt und versandt, durch den Zeitablauf haben sich jetzt neue Erkenntnisse ergeben.

Herr Miermeister bittet um ein Organigramm der Fachdienste.

Frau Brocks äußert Unverständnis, warum für die Systemkoordination noch extra Stellenanteile erforderlich seien, die Software müsste durch den Hersteller doch so geliefert werden, dass die Sachbearbeitung damit zurechtkämen.

Frau Andrasch und Frau Rohwer erläutern, dass die Sachbearbeiter/innen sehr wohl  bei Falleingabe und –abwicklung das Programm bedienen können und die dazu erforderliche Fachkenntnis haben. Für die Systemkoordination sind jedoch Einstellungen für jeden Anwender erforderlich z.B. Rentenauskunftsverfahren, Anpassung Regelsätze, neu vereinbarte Pflegesätze von Einrichtungen, Datenabgleiche z.B. mit der Finanzverwaltung und die mindestens wöchentlich durchzuführenden Zahlläufe. Auch erweiterte Anforderung wie Auswertungen für Benchmarking und Kennzahlen, Hilfeplanverfahren usw. sind sehr komplex und dazu gekommen. Der Prüfbericht hat zudem die weiteren erforderlichen Tätigkeiten erläutert. Der Wunsch nach einer Software, bei der diese Einstellungen mitgeliefert werden, ist nachvollziehbar, aber sie ist auf dem Markt nicht vorhanden.

Frau Grandt erläutert, dass auch der Landesrechnungshof einen IT Prüfbericht erstellt habe. In diesem Zusammenhang wird ein Maßnahmenplan erstellt, der am 23.04.2015 im Hauptausschuss vorgestellt wird.

Herr Weihe fragt, ob nicht Dataport als Anbieter genutzt werden kann.  Frau Rohwer erläutert, dass die Auswahl des Programmes seinerzeit unter Einbindung der KommFit beim Land erfolgt ist. Der Kreis Ostholstein, der bisher das OK Sozius von Dataport (OK –Sozius durch die AKDB in München in Kooperation) im Einsatz hatte, wechselt zum 01.01.2016 ebenfalls auf LämmKomm.

Herr Dr. Hoffmann ergänzt, dass sich die hausinterne Arbeitsgruppe mit dieser Frage beschäftigt hat  und ist zu dem Ergebnis gekommen ist, dass LämmKomm weiter im Einsatz bleiben wird.

Frau Grandt trägt vor, dass aufgrund der Software-Umstellung auf eine Web-Version auch noch Schulungskosten  einzuplanen sind.

Herr Dr. Seeger fragt, warum die Eingliederungshilfe nicht geprüft wurde. Dr. Hoffmann erläutert, dass das Prüfungsamt Schwerpunktprüfungen durchführt.

Herr Beeth fasst zusammen, dass es im nächsten Sozialausschuss eine Vorlage zu dem Bedarf im Zusammenhang mit der EDV geben wird (Personal, Schulungen) sowie zu den Stellen in der Hilfe zur Pflege.

Der Maßnahmenplan in Zusammenhang mit der IT Prüfung wird auch im Sozialausschuss vorgestellt  (HA am 23.04.2015).

 

Der Sozialausschuss nimmt den Prüfungsbericht zur Kenntnis.

 

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Anlagen zur Vorlage