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ALLRIS - Auszug

05.05.2015 - 1 Situation und Lage der Polizei im Kreis Segeberg

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Wortprotokoll

Herr Görs erklärt, dass alle Statistiken bereits veröffentlicht worden seien und er und seine Kollegen heute anhand der anhängenden Präsentation die groben Entwicklungszüge darstellen. Er gibt einen Einblick in die allgemeinen Themen sowie in Verkehr bzw. Geschwindigkeitsüberwachung und die Organisation. Herr Matthiesen greift das Thema der Organisation auf. Es wird erläutert, dass es bei der Schließung von Polizeistationen keine Vorgaben des Innenministeriums gebe, sondern dass allein die Sinnhaftigkeit entscheiden würde. Anschließend stellt sich Herr Minnerop vor und berichtet über Kriminalität im Kreis, insbesondere über Wohnungseinbrüche und Jugendkriminalität, im vergangenen Jahr.

Herr Dr. Krauß gibt daraufhin den Hinweis, dass nicht nur die absoluten Zahlen entscheidend seien, sondern auch der Bezug zur Anzahl berücksichtigt werden müsse. Auf seine Nachfrage zu den Hauseinbrüchen erklärt Herr Minnerop, dass entsprechende technische Einrichtungen von der Bundesregierung gefördert werden würden und dass die Polizei auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen sei.

Zu den von Frau Marcussen angesprochenen Rauschgiftdialekten erklärt zunächst Herr Minnerop, dass im Kreis keine offene Drogenszene herrsche. Im Straßenverkehr sei laut Herrn Görs die Beteiligung von Alkohol bei Unfällen im Gegensatz zum Land (+2,5%) gesunken (-9,1%).

Auf Nachfrage von Frau Lessing informiert Herr Görs darüber, dass es im letzten Jahr keine Straftrat mit Bezug zu Rockern gegeben habe, wobei mögliche Hintergrundaktivitäten nicht bekannt seien. Diese Tendenz sei landesweit zu verzeichnen.

Eine Antwort auf die Frage des Vorsitzenden, ob die Radfahrunfälle auf Strecken mit oder ohne Radweg geschehen, könne aus den Statistiken nicht ermittelt werden. Allerdings könne gesagt werden, dass sich 34 der Fahrradunfälle außerhalb der geschlossenen Ortschaft und 352 innerhalb ereignet hätten. Herr Hansen erkundigt sich anschließend, was die Politik für ein sichereres Fahren tun könne, woraufhin Herr Matthiesen ein gemeinsames Gespräch zur Erörterung vorschlägt, sobald die Leitung des Bereichs Verkehr bei der PD wieder besetzt sei.

Zu der Frage, ob der Anstieg der Asylbewerber auch polizeilich relevant sei, erklärt Herr Görs, dass jeder Asylbewerber automatisch eine Straftat begehe, wenn er nach Deutschland komme und daher registriert werde. Ansonsten läge die Strafauffälligkeit bei 4,4% und damit unter dem Durchschnitt. Probleme könne es bei ethnischen und religiösen Konflikten und bei der Reaktion der Bevölkerung geben. Dann sei der Schutz der Flüchtlinge relevant, was auch abhängig von der Willkommenskultur und dem Respekt der Kommunen sei. Die Gemeinschaftsunterkunft Schackendorf sei unauffällig.

 

 

Pause: 18:10 Uhr – 18:15 Uhr

 

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