26.02.2015 - 3.3 Betreuung obdachloser Personen in der Stadt Nor...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.3
- Gremium:
- Sozialausschuss
- Datum:
- Do., 26.02.2015
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Drucksache
- Federführend:
- Soziale Sicherung
- Bearbeitung:
- Beate Zierke
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Herr Giesecke leitet ins Thema ein und stellt Frau Makies von der Diakonie Hamburg-West/Südholstein vor.
Frau Lange hat sich bezüglich dieses Projektes mit Frau Büttner (ATS) ausgetauscht und äußert nun ihre Bedenken. Sie findet das Projekt überflüssig und zu teuer.
Hier widerspricht Frau Glage. Die CDU sieht dieses Projekt positiv und darüber hinaus handelt es sich auch erst einmal um ein Jahresprojekt.
Herr Jäger spricht den Platzbedarf für 10 Personen an und fragt nach Absprachen hierzu.
Frau Makies erläutert die Entstehung des Projektes. Das Ziel sei es, Personen aus den Notunterkünften heraus zu bekommen und wieder „in Arbeit“ zu bringen.
Nicht alle Betroffenen sind süchtig, so dass nicht immer eine Beratung durch die ATS erforderlich ist.
Es handelt sich vielmehr um Leistungen gemäß § 67 f. SGB XII (Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten).
Das Thema Wohnraum ist noch schwierig. Die Diakonie hofft auf eine gemeinsame Lösung mit der Stadt Norderstedt. 10 Personen sollten an dem Projekt allerdings schon teilnehmen, da ansonsten die Refinanzierung nicht mehr gewährleistet ist.
Herr Weber fragt Herrn Knapp, wie er die Chancen sieht, die 10 Personen zu vermitteln.
Herr Knapp führt hierzu aus, dass das Jobcenter dieses Projekt begrüßt und es ja auch zu 50 % finanziert, denn ohne einen festen Wohnsitz hätten die Betroffenen wohl gar keine Chance vermittelt zu werden.
Auf Nachfrage von Herrn Giesecke gehen die Mitglieder des Ausschusses davon aus, dass das Projekt zum 01.06.2015 starten wird.
Frau Makies ergänzt abschließend, dass das Projekt perspektivisch länger angelegt ist als ein Jahr, da nicht davon ausgegangen werden kann, dass allen 10 Personen exakt nach einem Jahr eine Arbeit vermittelt werden konnte.
Beschlussvorschlag:
Die Vereinbarung zwischen der Diakonie Hamburg-West/Südholstein, dem Jobcenter Kreis Segeberg, der Stadt Norderstedt und dem Kreis Segeberg über die „Durchführung und Finanzierung des Projektes „Wohnen und Arbeit““ wird zugestimmt.
Für die finanzielle Förderung der Teilnehmer/-innen an dem Projekt „Wohnen und Arbeit“ im Rahmen der Einzelfallhilfe nach § 67 Zwölftes Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII) werden im Haushalt 2015 22.000 € zur Verfügung gestellt. Grundlage ist die Kostenaufstellung vom 27.11.2014 ohne Berücksichtigung der Aufwendungen für die Zertifizierung.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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