05.12.2014 - 3.1 Jahresabschluss zum 31.12.2013 der ISE einschli...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.1
- Gremium:
- Werkausschuss
- Datum:
- Fr., 05.12.2014
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Drucksache
- Federführend:
- Eigenbetrieb "Immobilienverwaltung des Kreises Segeberg"
- Bearbeitung:
- Thorsten Backhaus
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Herr Höppner erläutert, dass es sich heute um die Schlussbesprechung des Jahresabschlusses handle und dass das Verfahren reibungslos abgelaufen sei. In dem betreffendem Jahr sei alles von der GMSE auf die ISE übertragen worden und auch die wirtschaftlichen Verhältnisse seien aufgrund der Festlegung von Festmieten geordneter. Anschließend führt er bzgl. des Bilanzaufbaus und der Vermögenlage aus, dass eine erhebliche Bilanzsumme bestehe und die Eigenkapitalquote von 17 auf 20 % angestiegen sei. Auf Nachfrage von Herrn Dieck, erklärt Herr Höppner, dass diese Quote nicht für eine wirtschaftliche Fortentwicklung im Sinne einer Investitionsfähigkeit größeren Umfangs mit Eigenmitteln geeignet sei. Herr Dieck ergänzt, dass eine Quote von 30 % branchenüblich sei, aber 10 – 15 % wären kritisch. Die Darlehen würden laut Herrn Höppner planmäßig getilgt und die Kassenkredite hätten zugenommen. Es bestehe eine Finanzierungslücke in Höhe von 6,3 Mio. Euro, welche durch fast kostenlos kurzfristig aufzunehmendes Geld geschlossen werde. Die Ertragslage sei positiv. Zur ordnungsgemäßen Geschäftsführung erklärt Herr Höppner, dass ein Controllingsystem noch nicht gesondert eingerichtet, aber von Herrn Backhaus vorbereitet sei. Die Risikofrüherkennung könne nachrangig behandelt werden, da ein Fortbestand der ISE nicht gefährdet sei. Allerdings müssten die technischen Risiken aufgearbeitet werden. Insgesamt fasst Herr Höppner zusammen, dass die ISE auf einem guten Weg sei und dass mit großer Überzeugung ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt werden könne.
Auf Anmerkung von Herrn Dieck, dass 40 % der geplanten baulichen Instandhaltungen nicht ausgeführt worden seien, erklärt Herr Höppner, dass Rückstellungen gebildet worden seien, um einige Maßnahmen im folgenden Jahr durchführen zu können. Allerdings sei kritisch zu betrachten, ob diese Umstände hätten nicht zuvor erkannt werden müssen. Herr Backhaus ergänzt, dass hohe Rückstellungen für unterlassene Instandhaltungen bestehen würden. Allerdings sei das Ziel, diese Summe so niedrig wie möglich zu halten, wofür die Ablauforganisation angepasst werden solle. Herr Dieck merkt an, dass der Nachtrag in Höhe von 215 T. Euro im November 2013 unter diesen Umständen nicht nötig gewesen wäre.
Herr Höppner merkt an, dass die GemHVO-Doppik für Immobilienunternehmen nicht geeignet sei, u.a. weil Gebäude über 80 Jahre abzuschreiben seien, was unrealistisch sei. Für die Miete müsse ein kürzerer Zeitraum gewählt werden, so dass die Ergebnisrechnung den tatsächlichen Wertverlust anzeige.
Anschließend stellt der Vorsitzende die Vorlage zur Abstimmung.
Beschlussvorschlag:
Der Werkausschuss empfiehlt, der Kreistag beschließt:
- Der Jahresabschluss zum 31.12.2013 der Immobilienverwaltung des Kreises Segeberg in der von dem Abschlussprüfer geprüften und von diesem mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehenen Fassung wird festgestellt.
- Der Jahresüberschuss des Wirtschaftsjahres 2013 in Höhe von EUR 2.200.631,43 wird wie folgt verwendet:
| EUR |
Zuführung zur |
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- Allgemeinen Rücklage | +1.800.000,00 |
- Ergebnisrücklage | +400.631,43 |
| 2.200.631,43 |
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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1,4 MB
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