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ALLRIS - Auszug

21.03.2013 - 3.2 Bausteine für ein optimiertes Jugendamt

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Wortprotokoll

Herr Stankat gibt eine kurze Einführung in die anstehende Thematik und weist darauf hin, dass es noch keine formelle Beschlussfassung über die Bausteine gibt. Er erläutert den Baustein I mit allen Unterpunkten. Herr Busch weist darauf hin, dass 5,0 gesperrte Stellen in der letzten Hauptausschusssitzung entsperrt worden sind. Der Jugendhilfeausschuss soll nun darüber beschließen, ob mit diesen entsperrten Stellen so verfahren werden soll, wie es der Unterausschuss in seinem Bericht vorschlägt.

Insgesamt sind nach dem Bericht von Herrn Stankat und der Empfehlung des Unterausschusses 5,8 Stellen neu zu besetzen. Diese setzen sich aus einer neu zu besetzenden Stelle im Bereich des Kinderschutzes und Qualitätsmanagement sowie aus einer 1,3 Stelle im Bereich der Hilfeplanung und 3,5 Stellen im Bereich der Überprüfung von Kindeswohlgefährdungen zusammen. Darüber hinaus empfiehlt der Unterausschuss dem Jugendhilfeausschuss, entgegen dem Vorschlag der Verwaltung, nicht weitere 3,5 zusätzliche Stellen im Bereich der Qualifizierung der Mitarbeiter im ASD/Abbau von Fluktuation zu beschließen.

Die damit rechnerisch noch fehlende 0,8 Stelle ist weder durch Stellenplan, noch durch Hauptausschussbeschluss abgesichert. Laut Herrn Stankat lag dem Hauptausschuss weder eine Beschlussempfehlung des Jugendhilfeausschusses noch des Unterausschusses vor. Man habe, die im Stellenplan mit Sperrvermerk versehenen Stellen, entsperren wollen, um möglichst schnell zu handeln. Die genaue Besetzung der Stellen hänge nun noch vom Fachausschuss ab.

Frau Schultz gibt noch an, dass deswegen so wenige Stellen aus dem Unterausschuss heraus gefordert wurden, weil die MitarbeiterInnen des Jugendamtes zur Zeit die Lüttringhaus-Fortbildungen absolvierten und darüber hinaus noch die neuen KollegenInnen einarbeiten müssten. Allerdings sei durch die Beratung auch deutlich geworden, dass im Laufe der Zeit auch weitere Stellen neu zu besetzen sind. Man möchte verhindern, dass es im ersten Jahr zu einer Überlastung des Jugendamtes komme. Herr Behm fragt nach, wie es mit der Besetzung der Stellen aktuell aussieht. Laut Herrn Stankat sind inzwischen alle, bis vor Aufhebung des Sperrvermerks, ausgewiesenen Stellen besetzt. Dieses umfasse  nicht die Nachfolge von Herrn Stankat als Fachdienstleiter für Kita, Schule und Kultur. Diese Stelle werde erst noch bewertet und sodann ausgeschrieben.

Herr Busch schlägt vor, dass über die Stellen, die im Baustein I empfohlen sind, beschlossen werden sollte und zusätzlich noch dem Hauptausschuss, über die Verwaltung, die eine entsprechende Vorlage fertigen soll, empfehlen, eine ganze weitere Stelle, anstatt einer 0,8 Stelle, auszuweisen.

 

Dieser Vorschlag wurde einstimmig angenommen.

 

Zu Baustein II gibt Herr Busch an, dass es dabei um die Freigabe für Fortbildungsplätze für das Jahr 2014 gehe. Für 2013 seien die Plätze schon freigegeben. Sollte man diesen Baustein nicht annehmen, so würde die ganze Fortbildung wenig Sinn machen.

Darüber hinaus merkt er an, dass Supervision nicht als Aus- oder Fortbildung gerechnet werden kann. Dies soll in der Vergangenheit vermischt worden sein, was nicht der Fall sein dürfe. Supervision sei ein Regelinstrument und dies gelte es sicherzustellen.

Zum Baustein III bittet Herr Busch, dass die beiden Berater für die Sozialraumorientierung  einmal zu einer nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses dazu stoßen sollen, um mit ihnen gemeinsam über diesen Baustein zu beraten.

Zum Baustein IV empfiehlt der Unterausschuss, dem Vorschlag von Herrn Prof. Dr. Wolf nicht zu folgen und auf Durchführung eines eigenen Falllabors zu verzichten. Man gehe davon aus, dass man unter Mitwirkung der beiden Berater für die Sozialraumorientierung, dies auf eigener Ebene selber lösen könne. Vielmehr soll das Sozialministerium gebeten werden, ein solches Falllabor auf Landesebene zu errichten. Laut Herrn Stankat habe man sich bereits mit den anderen Jugendämtern und mit dem Sozialministerium darüber ausgetauscht und sei dort auf Interesse gestoßen.

Zu Baustein V empfiehlt der Unterausschuss, die beabsichtigte Handlungsweise des FB III ab sofort umzusetzen. Ab sofort heißt in diesem Zusammenhang, dass es sofort nach der Annahme dieser Bausteine umgesetzt werden kann.

Zu Baustein VI führt Herr Busch an, dass über diesen Baustein im Rahmen der Sozialraumorientierung noch einmal gesondert beraten werden soll. Es gibt noch keine abschließende Beschlussfassung zu diesem Baustein, lediglich die Einigkeit, dass über diesen Punkt beschlossen werden soll, nur sei das wie noch nicht geklärt.

Zu Baustein VII merkt Herr Brauer an, dass solch ein Pressesprecher die Verwaltung nicht nur positiv nach außen vertreten sollte. Dem widersprechen einige Ausschussmitglieder. Ein Pressesprecher sollte die gesamte Verwaltung ausschließlich positiv nach außen vertreten. Herr Schröder stimmt dem zu und bedankt sich bei den MitarbeiterInnen des Jugendamtes für die gute Arbeit, die geleistet werde. Auch Frau Hartwieg spricht sich für einen Pressesprecher aus, der für die ganze Verwaltung tätig sein soll.

Herr Busch ruft noch einmal die Schlussbetrachtung des Berichtes in Erinnerung und weist darauf hin, dass dies die wichtigsten Punkte seien, die es zu erfüllen gelte.

Anschließend wird der Bericht mit den Bausteinen zur Abstimmung gestellt. In Baustein I sei jedoch noch anzumerken, dass dem Hauptausschuss empfohlen wird, eine ganze weitere Stelle auszuweisen.

 

Der Bericht mit den Bausteinen wurde einstimmig angenommen.

 

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