06.09.2012 - 5.1 Informationen und Anfragen(u.a. Kurzbericht zum...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.1
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 06.09.2012
- Status:
- öffentlich (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Herr Stankat berichtet über den Stand im U3-Ausbau. Das von Bund und Land zur Verfügung gestellte Geld sei zur Jahresmitte komplett beschieden worden und werde nun, soweit noch nicht geschehen, auch durch die jeweiligen Förderungsempfänger investiert. Es sei auch mit der Bereitstellung weiterer Fördermittel zu rechnen. Zurzeit seien 10 weitere Krippengruppen in Planung, die jedoch noch nicht bewilligungsreif seien. Der Kreis Segeberg könne zum heutigen Zeitpunkt eine Versorgungsquote von knapp 30 % aufweisen. Zum 01.08.2013 könne eine Versorgungsquote von 35 % realisiert werden. Dem stehe jedoch weiterhin eine durchschnittliche Bedarfsabschätzung von 50 % gegenüber. Er fügt hinzu, dass der Kreis Segeberg im Landes- aber auch Bundesvergleich dennoch glänzend dastehe. Frau Hahn-Fricke erkundigt sich, ob es Vergleichszahlen der Versorgungsquote aus anderen Kreisen gebe. Dazu führt Herr Stankat aus, dass bundesweit eine große Spreizung zu verzeichnen wäre. Die neuen Bundesländer würden bei der Kindertagesbetreuung traditionell besser dastehen. In den westlichen Bundesländern liege der Durchschnitt im Frühjahr 2012 bei etwa 25 %. In Schleswig-Holstein sei eine Versorgungsquote von etwas über 20 % gemeldet worden. Herr Kerder fügt hinzu, dass er in der nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses den Kindertagesstättenbedarfsplan mit aktuellen Zahlen vorlegen werde. Im Anschluss spricht die Landrätin ihren Dank für die gute Arbeit des Fachdienstes aus.
Im Zusammenhang mit dem Stand der Umsetzung der Sozialraumorientierung fragt der Vorsitzende nach, mit welchen freien Trägern der Kreis Segeberg in Zukunft maßgeblich zusammen arbeiten werde. Herr Kerder führt dazu aus, dass der Kreis Segeberg hauptsächlich das Diakonische Werk aus Bad Segeberg, die Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung HADFI aus Bad Segeberg, die Jugendhilfe aus Wahlstedt, das SOS Kinderdorf aus Norderstedt, den Regenbogen e.V. aus Kaltenkirchen, die IUVO GmbH aus Rendsburg, den Löwenzahn e.V. aus Hartenholm und die Wiegmann OHG aus Kaltenkirchen beauftragen werde. Gleichzeitig werde auch mit kleineren, spezialisierten Trägern und Beratungsstellen zusammengearbeitet werden.
Weiterhin erkundigt sich Herr Beeth welche Kriterien der Kreis Segeberg bei der Auswahl eines freien Trägers ansetze und ob den Trägern Tariflöhne gezahlt werden. Herr Kerder sagt eine schriftliche Antwort zu, die an dieses Protokoll angefügt ist.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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31,8 kB
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