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ALLRIS - Auszug

29.08.2011 - 3 Kurzvorstellung der Arbeit der Leitstelle mit a...

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Wortprotokoll

Herr Seyferth von der Rettungsleitstelle in Norderstedt erläutert dem Ausschuss die Arbeit der Leitstelle. Die Aufgaben würden sich auf die Bereiche des Rettungsdienstes, der Feuerwehr und den Katastrophenschutz des Kreises Segeberg und der Stadt Neumünster erstrecken. 2010 habe es im Rettungsdienst 61.967 Fahrten gegeben, welche sich auf rd. 55.000 Einsätze verteilen würden. Rd. 550.000 Anrufe seien angenommen worden, dies entspreche rd. 1.500 Gesprächen pro Tag. Anschließend geht er auf die personelle Situation ein. Zur Personalausstattung habe es 2009 ein Gutachten gegeben. Dies habe einen Bedarf von 17 Einsatzsachbearbeitern, zwei EDV-Kräften und einem Leiter der Leitstelle anerkannt. Zu den Kosten führt er aus, dass diese im Jahr 2010 rd. 930.000 Euro betragen hätten. 50 bis 60 % davon würden die Krankenkassen tragen, 250.000 Euro zahle der Kreis an die Stadt Norderstedt und die restliche Summe sowie das finanzielle Risiko trage die Stadt Norderstedt. Anschließend geht er auf das Angebot der Stadt Neumünster an den Kreis ein. Neumünster habe angeboten diese Aufgabe für 80.000 Euro jährlich für den Kreis zu übernehmen. Dieses Angebot sei aus seiner Sicht nicht nachvollziehbar, denn für diese Summe könne die Aufgabe nicht wahrgenommen werden. In der Zahlung des Kreises an die Stadt Norderstedt seien darüber hinaus die Kosten für die Einführung des Digitalfunks bereits inbegriffen. Für die Stadt Neumünster seien diese Kosten bisher nicht einmal berechnet. Herr Oberbürgermeister Grote ergänzt zu den Ausführungen von Herrn Seyferth, warum Norderstedt eine eigene Rettungsleitstelle vorhalte. Damit sollen die freiwilligen Feuerwehren unterstützt werden. Die Stadt Neumünster habe ihren Vertrag mit der Rettungsleitstelle Norderstedt zum 30.06.2012 gekündigt. Dadurch spare Neumünster jährlich 150.000 Euro. Auf Neumünster würden jedoch die gleichen Betriebskosten zukommen, welche auch in Norderstedt für den Betrieb der Leitstelle anfallen würden. Er könne das Angebot über 80.000 Euro daher nicht nachvollziehen. Er wirbt dafür, dass der Kreis den Vertrag mit der Leitstelle Norderstedt zu den bisherigen Konditionen um fünf weitere Jahre verlängere. Die Vorsitzende dankt im Namen des Ausschusses für die gegebenen Informationen und verweist darauf, dass diese Thematik aktuell in einer Arbeitsgruppe beraten werde. Auf Nachfrage von Herrn Sass-Olker bestätigt sich, dass in der Arbeitsgruppe auch die Leitstelle Elmshorn betrachtet werde.

 

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