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ALLRIS - Auszug

13.09.2011 - 4.4 Lehrerstellenzuweisungen für den Kreis Segeberg

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Wortprotokoll

Frau Böttcher berichtet dem Ausschuss zur Lehrerstellenzuweisung für den Kreis. Das Ministerium würde dem Kreis die Planstellen getrennt nach Schularten zuweisen. Der Landtag habe die Vorgabe gemacht, dass landesweit 300 Lehrerplanstellen eingespart werden sollen. Um dies auszugleichen habe der Minister vorgegeben, die Zahl der Differenzierungsstunden zu halbieren. Dadurch ergebe sich für den Kreis Segeberg eine Reduzierung um 27 Planstellen. Dies sei unabhängig von der Schülerzahl.

Eine weitere Vorgabe sei, dass die Planstellen pro Kreis um maximal 5 % reduziert werden sollten. Aktuell habe der Kreis 47 Planstellen weniger als im Vorjahr. Die Schülerzahl hingegen habe sich nur um 1 % reduziert. Sie weist daraufhin, dass sie bezüglich der Planstellenzuweisung nur die Zahlen des Kreises Segeberg kenne. Sie habe keinen Vergleich, wie die Situation in anderen Kreisen sei.

Für die Zuteilung von Planstellen habe das Ministerium zunächst die Schülerzahlen betrachtet. Daneben sei untersucht worden, wie viele Planstellen für den Leitungsbereich beansprucht werden. Dabei sei festgestellt worden, dass es für diesen Bereich im Kreis 20 Stellen zu wenig geben würde. Zu diesem Bereich würden auch die Ausgleichsstunden zählen. Diesbezüglich habe sie eine Reihe von Gesprächen mit dem Ministerium geführt und der Kreis habe eine gewisse Nachzuweisung bekommen, unter anderem über den Vertretungstopf. Insgesamt sei der Kreis normal versorgt. Zu den Presseberichten führt sie aus, dass diese sich häufig auf alte Zahlen beziehen würden.

Herr Schulz dankt anschließend für die gegebenen Informationen und erklärt, dass damit der Antrag erledigt sei. Er bittet darum, die Ausführungen von Frau Böttcher dem Protokoll anzufügen, damit diese in der Fraktion beraten werden könnten. Dies sagt Frau Böttcher zu.

 

Frau Würfel bittet um eine Stellungnahme, wie viele Stunden nicht erteilt werden, weil die nötigen Fachlehrer fehlen würden. Dazu erklärt Frau Böttcher, dass so etwas generell nicht vorkommen dürfe. Es gebe eine Kontingentstundentafel und diese Stunden müsse die Schule erteilen. Es könne vereinzelt vorkommen, dass für eine Klassenstufe für eine bestimmte Zeit ein Fach nicht erteilt werde. Eine Statistik dazu gebe es jedoch nicht.

Auf Nachfrage von Herrn Behm führt sie aus, dass es im Kreis nicht so viele kleine Schulen geben würde und betont, dass entscheidend für die Lehrerzuteilung die Schülerzahl pro Klasse sei.

Frau Lessing erkundigt sich, in welchen Bereichen es einen Fachlehrermangel gebe. Dazu erläutert Frau Böttcher, dass es einen deutlichen Mangel im Bereich Französisch und Englisch gebe und einen nicht ganz so deutlichen in Physik.

Anschließend dankt der Ausschuss für die gegeben Informationen und nimmt den Bericht zur Kenntnis.

 

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Anlagen