16.05.2011 - 4.1 Breitbandversorgung im Kreis Segeberg
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.1
- Datum:
- Mo., 16.05.2011
- Status:
- öffentlich (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Bericht der Verwaltung
- Federführend:
- Gremien, Kommunikation, Controlling
- Bearbeitung:
- Dennis Eickstädt
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Herr Dr. Westphal erläutert dem Ausschuss zunächst den aktuellen Projektstand. Dieser liegt den Ausschussmitgliedern vor. 67 % der Haushalte im Kreis Segeberg seien bereits mit NGA-Netzen versorgt oder die Netze würden in den nächsten drei Jahren ausgebaut werden. In rd. 38.000 Haushalten (33 %) seine eine Grundversorgung mit einer Bandbreite zwischen sechs und 25 MBit vorhanden (graue Flecken). Rd. 8.000 Haushalte würden unter dieser Grundversorgung liegen (weiße Flecken). Die erwarteten Ausbaukosten für die grauen und weißen Flecken würden rd. 60 Mio. Euro betragen. Anschließend erläutert Herr Dr. Meier vom Breitbandkompetenzzentrum Schleswig-Holstein die unterschiedlichen Funklösungen. Dort gebe es zum einen UMTS und zum anderen LTE. LTE sei die Weiterentwicklung von UMTS, habe eine deutlich größere Reichweite und könne größere Datenmenge transportieren. Jedoch bestehe bei Funklösungen generell der Nachteil, dass sich die bei einer Funkzelle eingebuchten Nutzer die Bandbreite teilen müssten. Für Hausanschlüsse sei eine Kabellösung die einzige Alternative. Funklösungen seien nur für den mobilen Bereich ausreichend. Auch vor dem Hintergrund der rasanten Weiterentwicklung im Funkbereich, könne diese Technik nie die Bandbreiten von Kabellösungen erreichen. Auf Nachfrage von Herrn Ehlers führt Herr Dr. Meier aus, dass die Strahlungswerte von LTE sehr gering seien und unter denen des Mobilfunknetzes liegen würden. Anschließend führt auch Herr Kretschmer aus, dass Kabellösungen die Zukunftstechnologie seine. Der WZV haben dazu in den letzten Monaten viele Gespräche geführt. Daneben weist er daraufhin, dass der WZV nur in Bereichen tätig werden dürfe, in denen es keinen anderen Anbieter gebe, der diese Bereiche versorge. Sollte die Verbandsversammlung zustimmen, dass der WZV in diesem Bereich weiter tätig werde, solle über eine Ausschreibung ein Partner gesucht werden, welcher die Planung und den Bau übernehme. Der WZV werde dafür dass nötige Kapital beschaffen. Frau Hahn-Fricke führt aus, dass sie den Zeitplan, welcher sich auf einen Zeitraum vom 2012 bis 2017 erstrecke, für recht lang halte. Dazu erklärt Herr Dr. Meier, dass dieser Zeitraum sehr ambitioniert sei. In der Regel würden solche Projekte rd. zehn Jahre Zeit in Anspruch nehmen. Der Ausschuss dankt für die gegeben Informationen und nimmt den Bericht zur Kenntnis.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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