24.06.2024 - 6.3 Gewährleistung sozialer Dienstleistungen/Beratu...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.3
- Datum:
- Mo., 24.06.2024
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Bericht der Verwaltung
- Federführend:
- Büro für Chancengleichheit und Vielfalt
- Bearbeitung:
- Martina Schmidt
- Ziele:
- 1. Ziel 1 - moderner öffentlicher Dienstleister; 3. Ziel 3 - gesundes und soziales Aufwachsen; 5. Ziel 5 - Zusammenleben aller Menschen
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Frau Rimbach erklärt, dass die Vorlage zunächst als Bericht im OVG und SozA zur Meinungsbildung sei. Die Beratungsleisten des Fachbereichs III liefen bis zum 31.12.2025 aus. Es solle daher über die Rahmenbedingungen informiert werden und eventuelle Rückmeldungen sollen mitgenommen werden.
Frau Züllich erläutert, dass das Beratungswesen Pflichtaufgabe der Beratungsleistungen sei, die in den verschiedenen Fachbereichen und Fachdiensten angesiedelt seien. Es werde versucht, eine gemeinsame Ausrichtung zu erreichen. Die Vernetzung der Kooperation der Akteur*innen solle weiter gewährleistet und vorangebracht werden, sodass die Prävention Hand in Hand gehe. Sodass es Zentren gebe, zu denen man hingehe könne und einen niedrigschwelligen Anlaufpunkt habe und dann an die notwendige Beratung verwiesen werde. Dies solle weiter ausgebaut werden, um Personen zu erreichen und die Zugänge zu den Angeboten zu erleichtern. So solle die Versorgung des ganzen Kreisgebietes sichergestellt werden. Um dies zu erreichen, sei eine einheitliche Statistik notwendig. Speziell soll diese für die vier Beratungssegmente des FB III gelten. Dies seien die Wohnungsnotlagen- und die Schuldnerberatung über das Zulassungsverfahren, der Sucht- und Schwangerschaftskonfliktberatungsbereich über die Ausschreibung. Zwei Ausschreibungszeiträume habe es schon gegeben und nun solle es eine dritte geben, da sich das Verfahren sehr bewährt habe. Dies erhöhe außerdem das Vertrauen und die Planungssicherheit. Sowohl für die Verwaltungsseite als auch für die Beratungsträger. Es sei zurückgemeldet worden, dass eine längere und klarere Ausrichtung deutlich dazu beitragen würde, Fachkräfte zu binden. Dies sei schwierig, wenn es keine Planungssicherheit gebe.
Frau Dr. Hakimpour-Zern ergänzt, dass für den OVG der Suchtbereich wichtig sei. Es handele sich hier um eine vulnerable Zielgruppe zwischen 18 und 25 Jahren. Die Hirnreife sei hier noch nicht abgeschlossen und diese Menschen seien daher sehr gefährdet. Es solle darauf früh aufmerksam gemacht. Die Drogentoten innerhalb der letzte Jahre hätten sich ebenfalls sehr erhöht. Die Schwangerschaftskonfliktberatung sei gesetzlich vorgeschrieben und auch damit solle in Schulen gegangen werden. Im Moment gebe es vielen Themen im Bereich Diversität. Das Mobbing gehe nicht nur im Schulbereich, sondern auch digital weiter. Es gebe sehr viele Herausforderungen zusätzlich zur Haushaltskonsolidierung. Es würden daher in den nächsten Wochen Vorschläge eingearbeitet werden. Es solle so viel Geld ausgegeben werden wie nötig ist, aber nicht mehr. Neben der Haushaltslage werde auch das Wohl der Bevölkerung sehr ernst genommen. Es solle daher in den Verträgen und der Leistungsbeschreibung deutlich mehr gesteuert werden.
Auf Nachfrage von Frau Hahn-Fricke bestätigt Frau Rimbach, dass es sich um Pflichtleistungen handelt, bei denen die Höhe des Betrages freiwillig sei.
Auf eine weitere Nachfrage erklärt Frau Dr. Hakimpour-Zern, dass es eine Studie aus Bayern gebe, die zeige wie viel am Ende gespart worden sei pro Euro, der investiert worden sei. Frau Züllich habe diese Studie auf den Kreis Segeberg runtergebrochen und könne diese im September präsentieren.
Frau Hahn-Fricke erkundigt sich, wie die anderen Kreis damit umgehen und wie viel diese investieren.
Herr Rydz erwähnt, dass es in der Vorlage einen Link gebe, bei dem es sich alles genau angeschaut werden könne. Es sei sich in einer Runde getroffen worden, bei der genau diese Frage gestellt worden sei. In der Prävention sei schwierig vorauszusagen, welche Erfolge erzielt würden.
Frau Hahn-Fricke erkundigt sich nach dem Betrag für 2024.
Frau Rimbach antwortet, dass es sich dabei im den Betrag handelt, der im letzten Ausschreibungszeitraum für fünf Jahre festgelegt worden sei. Dieser Betrag wurde in jedem dieser fünf Jahre investiert. Nun gehe es um das Budget für die nächsten fünf Jahre. Über die Höhe dieses Budgets werde in der nächsten Sitzung gesprochen.
Frau Dr. Hakimpour-Zern erklärt, dass die Frage nach dem Vergleich mit den anderen Kreisen mitgenommen werde.
Auf Anmerkung von Herrn Rydz antwortet Frau Züllich, dass der Kreis nach der Studie für jeden Euro etwas erhalte, indem er Kosten einspare. Wenn der Bedarf gedeckt werde, stiegen die Präventionsausgaben, aber auch umso mehr werde eingespart.