Wie funktioniert die Integreat-App? (Gebärdensprache, International Sign)
Die Integreat-App in International Sign (IS) erklärt.
Kreis Segeberg. Wie schnell sind die Reaktionszeiten im Recruiting-Prozess, also bei der Suche nach qualifizierten Arbeitskräften? Wie gut sind Stellenanzeige und Bewerbungsformular für mobile Endgeräte optimiert? Was wird unternommen, um die Fachabteilungen auf Jobinterviews vorzubereiten? Das Recruiting-Excellence-Audit (RExA) der Jobbörse Jobware hat den gesamten Stellenbesetzungsprozess – von der Stellenausschreibung bis zur erfolgreichen Bewerberkommunikation – kritisch hinterfragt und ist zu dem Ergebnis gekommen: "Der Kreis Segeberg hat hervorragende Chancen, sich mit den Besten zu messen", weswegen das RExA-Siegel erneut verlängert wurde.
Bereits in den Jahren 2021 und 2023 hatte die Personalabteilung das Recruiting-Excellence-Audit durchgeführt und das entsprechende Gütesiegel erhalten. Dieses darf in der gesamten Bewerber*innenkommunikation für jeweils zwei Jahre genutzt werden. Um dieses Siegel auch weiterhin nutzen zu dürfen, erfolgte in diesem Jahr das zweite Re-Audit. Dafür wurden etwa 30 Führungskräfte und 50 neue Mitarbeiter*innen sowie alle am Recruitingprozess beteiligten Mitarbeiter*innen der Personalabteilung zu ihren Erfahrungen im Bewerbungsprozess befragt.
"In den vier betrachteten Bereichen Recruiting-Strategie, Recruiting-Organisation, Recruiting-Kultur und Recruiting-Philosophie konnten wir insgesamt sehr gute Ergebnisse erzielen und haben den Award mit 4 von 5 möglichen Sternen erfolgreich abgeschlossen", freut sich Landrat Jan Peter Schröder.
Das Recruiting-Excellence-Audit (RExA) bewertet Recruiting-Prozesse und deckt schlummerndes Optimierungspotenzial auf. Die Auswertung der gewonnenen Daten und die Aussprache von Empfehlungen erfolgen nach wissenschaftlicher Methodik durch Professor Dr. Wolfgang Jäger (Hochschule Rhein-Main, Wiesbaden).
"Wir sind uns bewusst, dass es künftig nicht einfacher werden wird, die besten Talente zu finden und zu halten. Wir gehen als Arbeitgeber dank flexibler Arbeitsmodelle, bester Zukunftsperspektiven und starker Benefits selbstbewusst voran. Das Recruiting-Excellence-Audit und die damit verbundene Auszeichnung sind eine Chance für uns, Optimierungspotenziale in bestehenden Prozessen zu identifizieren und weiter zu verbessern", so der Landrat.
Der Kreis Segeberg sucht selbstständige Berufsbetreuer*innen. Generell gilt: Ist ein volljähriger Mensch aufgrund einer psychischen Krankheit oder einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung ganz oder teilweise nicht in der Lage, für sich selbst zu entscheiden, stellt ihm das Betreuungsgericht eine*r rechtliche*n Betreuer*in zur Seite. Das kann ein*e Angehöriger sein oder jemand, der beruflich mit dem Thema Betreuung befasst ist. Der/die Betreuer*in wird auf Vorschlag der zuständigen Betreuungsbehörde bestellt.
Rechtliche Betreuer*innen beraten, unterstützen und vertreten die betroffenen Menschen beispielsweise bei der Regelung ihrer Finanzen, der Organisation von pflegerischen Diensten, der Einwilligung in ärztliche Behandlungen oder gegenüber Behörden.
Berufsbetreuer*in ist kein Ausbildungsberuf im Sinne des Berufsbildungsgesetzes oder eines Studiums. Vielmehr handelt es sich um eine Tätigkeit, die sich in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt hat. Während vor 1992 hauptsächlich Rechtsanwält*innen beruflich in diesem Bereich tätig waren, sind in den Jahren seit 1992 auch viele Menschen aus anderen Berufsgruppen dazugekommen, schwerpunktmäßig Sozialarbeiter*innen/-pädagog*innen, Alten- und Krankenpfleger*innen sowie Erzieher*innen, aber auch Verwaltungsfachkräfte und Kaufleute.
"Wenn Sie Lust am Kommunizieren mit verschiedenen Adressaten haben, gerne selbständig arbeiten, sich Ihre Zeit frei einteilen möchten und Sie die Herausforderung einer Tätigkeit als Berufsbetreuer*in interessiert annehmen möchten, freuen wir uns, Ihnen weitere Informationen telefonisch oder per E-Mail zu geben", sagt Katja Lohmeier.
Kreis Segeberg. Anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen hat in der Jugend-Akademie in Bad Segeberg eine feierliche Veranstaltung stattgefunden, die ein kraftvolles Zeichen für Inklusion, Teilhabe und gesellschaftlichen Zusammenhalt setzte. Zahlreiche Gäste nahmen teil, darunter Kreispräsident Jörg Buthmann, weitere politische Vertreter*innen, Akteur*innen verschiedener Institutionen sowie viele Menschen mit Behinderungen und deren Angehörige.
Die Feierlichkeit stand unter dem Leitgedanken, dass Inklusion kein Zusatzangebot und kein Projekt "für später" ist, sondern ein Menschenrecht. In seiner Ansprache betonte Thorsten Luckow, einer der drei Behindertenbeauftragten des Kreises, die zentrale Bedeutung inklusiver Strukturen und Barrierefreiheit als gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
Er erinnerte daran, dass Barrieren für Menschen mit Behinderungen häufig nicht in ihnen selbst liegen, sondern "durch bauliche Hürden, durch Bürokratie, durch Sprache und nicht selten durch Vorurteile" entstehen würden. Barrierefreiheit sei daher vor allem eines: eine Haltung. Luckow hob hervor: "Inklusion bedeutet nicht: Wir nehmen euch mit dazu, sondern: Wir gehören alle von Anfang an zusammen." Täglicher Einsatz, Mut und gegenseitige Offenheit seien die Grundlagen dafür, dass echte Teilhabe gelingen könne.
Besonders hob er auch die Bedeutung des Sports hervor. Dieser habe "eine Kraft, die kaum etwas anderes hat – er verbindet, baut Vorurteile ab und lässt uns einander auf Augenhöhe begegnen". Gleichzeitig mahnte er, dass noch "Luft nach oben" bestehe, insbesondere bei inklusiven Sportangeboten in Vereinen und Verbänden. Wie es gehen kann, zeigten die Angebote im inklusiven Sport in Norderstedt und Henstedt-Ulzburg.
Fotoausstellung "Gemeinsam unschlagbar" von Sarah Rauch eröffnet
Ein Höhepunkt des Abends war die Eröffnung der Fotoausstellung "Gemeinsam unschlagbar" der Fotografin Sarah Rauch, die eindrucksvolle Momente aus dem inklusiven Sport einfängt. Ihre Bilder zeigen Menschen mit Behinderungen nicht aus einer Perspektive des Mitleids, sondern mit Würde, Stärke und Selbstbewusstsein. Sie verdeutlichen die Vielfalt und Ausdruckskraft sportlicher Begegnungen und heben hervor, was echte Inklusion bedeutet. Die Ausstellung kann bis Ende Januar 2026 während der regulären Öffnungszeiten in der Jugend-Akademie besucht werden.
Gitarrenmusik von Wolfgang Holland und ein bewegender Auftritt des Chores "Die Schillerlocken" des Landesvereins aus Bad Segeberg standen im Einklang mit berührenden Momenten, inspirierenden Gesprächen und einem klaren Appell zu mehr inklusivem Miteinander. Auf diese Weise setzte die Veranstaltung ein sichtbares Zeichen: Inklusion beginnt nicht nur mit Gesetzen – sie beginnt 2in unseren Herzen, in unseren Entscheidungen und in unseren Begegnungen".
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