Rückblick: Segeberger Pflegetag am 14. Oktober 2024
Teilhabe und Lebensqualität hängen in großem Maße von der lokalen Infrastruktur und den sozialen Netzen am Wohn- und Lebensort ab.
Dabei ist es eine zentrale Frage, wie die Versorgung und Unterstützung von auf Hilfe angewiesenen Menschen sichergestellt wird. Dies betrifft einerseits Menschen mit Beeinträchtigungen, andererseits die steigende Zahl der auf Pflege angewiesenen älteren und/oder demenzkranken Menschen.
Die Anzahl der zu pflegenden Personen nimmt stetig zu. Zugleich ist es aus verschiedenen Gründen immer weniger selbstverständlich, dass Pflege und Unterstützung innerhalb der Familie erbracht werden. Diese Situation wird durch den Fachkräftemangel in der professionellen Pflege noch verschärft.
Bei der Gestaltung von Strukturen der Sorge und Unterstützung kommt den Kommunen eine besondere Verantwortung zu. Ihre Aufgabe ist es, das Zusammenwirken von familiären, nachbarschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Ressourcen mit professionellen Dienstleistungen zu ermöglichen und zu gestalten.
(Auszug aus der Broschüre zum Siebten Altenbericht des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: "Sorge und Mitverantwortung in der Kommune")
Um diese Fragen ging es am 14. Oktober 2024:
- Wer ist an Pflege beteiligt?
- Wie kann eine Zusammenarbeit in Zukunft gestaltet werden?
- Welche Angebote und welche Erfahrungen gibt es?
- Warum sollten Kommen das Thema Pflege bewegen?
- Wie muss Infrastruktur gestaltet sein, damit Pflege für alle gelingen kann?
- Welche gemeinsamen Ziele haben alle Beteiligten?
Herzlich eingeladen waren
- Verantwortliche aus
- Kommunen und Verwaltung,
- Pflegediensten und stationären Pflegeeinrichtungen,
- Wohlfahrts– und Sozialverbänden und
- Mitglieder
- des Kreistages und seiner Ausschüsse,
- der Regionalen Pflegekonferenz im Kreis Segeberg,
- der Seniorenbeiräte und
- der Angehörigen- und Betroffenenvertretungen.
Alles rund um den Segeberger Pflegetag 2024
Programm für den 14. Oktober 2024
12.30 Uhr
Ankommen und Anmeldung
13:00 Uhr
Begrüßung
13:15 Uhr
Poetry Slam per Video oder live zugeschaltet
Leah Weigand dichtet sich gerne was zusammen und steht damit seit 2016 deutschlandweit auf Poetry-Slam- und Kunstbühnen. Mit einer Vorliebe zur Metaphorik und dem Reim geht es in ihren Texten um Menschen, deren Meinung, das Seinwollen und Sein. Im Oktober 2020 erschien ihr erstes Spoken-Word-Album unter dem Titel "(Nur zur Erinnerung)".
13:30 Uhr
Impulsvortrag "Caring Community als Zukunftsvision einer Pflege vor Ort?"
Christian Heerdt (Kuratorium Deutsche Altershilfe Wilhelmine-Lübke-Stiftung e.V. (KDA) )
Christian Heerdt ist als Projektkoordinator in der KDA in Berlin tätig. Seine Aufgabenschwerpunkte sind Leiter "Wohnen und Quartiersgestaltung", Leitung "Entwicklung und Förderung Alter/Pflege/Demenz".
14:00 Uhr
Präsentation Fallbeispiel für Foren
14:15 Uhr
Pause und Netzwerken
14:45 Uhr
Austausch in Foren
- Vorpflegerische Phase und Prävention
- Übergänge
- Während der Pflege
16:30 Uhr
Pause und Netzwerken
17:00 Uhr
Ergebnisdarstellung und Ausblick: Die Schwerpunkte und Erkenntnisse der Diskussionen werden während der Veranstaltung graphisch gestaltet und am Ende in Form einer Illustration vorgestellt. Diese Illustration kann für nachfolgende Vernetzung oder Arbeitsgruppen genutzt und weiter gestaltet werden.
17:30 Uhr
Abschlussworte und Ausklang von und mit Landrat Jan Peter Schröder
Informationen und Ergebnisse
Hintergründe und Beispiele
In Deutschland gibt es einige Organisationen, Ministerien, Bundesländer und/oder Kommunen, die zum Thema Kommunale Arbeit im Kontext mit Pflege Informationen, "Werkzeug" und Materialien bereitstellen oder Projekte initiiert haben. Die meisten Informationen gibt es zu Kommunaler Arbeit im Kontext mit Prävention und/oder älteren Menschen - leider weniger zu Pflege.
An dieser Stelle finden Sie einige der Angebote:
Organisationen und Projekte: Kommunale Arbeit & Pflege oder Senior*innen
-
Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen: Altenarbeit in Kommunen
-
Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen: Im Alter IN FORM
Angebote von Fachtagungen und Informationen zum Thema gesund altern - auch Unterstützung und Beratung von Kommunen.
-
Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (Österreich): Die Sorgende Gemeinde
Zu einer sorgenden Gemeinde oder Sorgenden Gemeinschaft gehört zum Beispiel eine gute Nachbarschaft, der sorgsame Umgang miteinander oder die Bereitschaft zu helfen. Durch innovative Angebote, Initiativen und Projekte sollen die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Menschen in ihrer Gemeinde nachhaltig gesteigert werden.
-
Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge
-
FAPIQ: Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land Brandenburg: Praxisbeispiele
Die Fachstelle trägt dazu bei, Landkreise und kreisfreie Städte, Initiativen und Menschen vor Ort bei der Entwicklung und Realisierung alternsfreundlicher Lebensräume zu unterstützen. In diesem Zusammenhang bietet FAPIQ Beratung und Begleitung bei Projektideen und -umsetzungen an.
-
Kommunen gestalten Pflege - Komm.Care
Die pflegerischen Bedarfe sind von Region zu Region sehr unterschiedlich, dass hat der aktuelle Landespflegebericht gezeigt. Die Herausforderung, eine flächendeckende Infrastruktur in der Pflege vorzuhalten, ist groß. Die Kommunen müssen daher eine stärkere Rolle in der pflegerischen Versorgungsplanung übernehmen. Unterstützung erhalten sie dabei durch das Programm "Komm.Care", das die Landesvereinigung für Gesundheit im Auftrag des Landes Niedersachsen anbietet.
-
Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit: Gesundheitsförderung bei Älteren
-
Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit: Integrierte kommunale Strategien
-
Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit: Online-Austausch
-
Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit: Portal für Fachkräfte
Viele verschiedene Informationen zur gesundheitlichen Chancengleichheit für jedes Alter. Dazwischen findet man immer wieder Informationen und kommunale Strategien für ältere Menschen.
-
Landesnetzwerk seniorTrainerin Schleswig-Holstein
Mit dem Konzept "seniorTrainerin, Erfahrungswissen für Initiativen (EFI)" werden in den Kommunen Verantwortungsrollen für interessierte Menschen geschaffen. Das Projekt seniorTrainer ist ursprünglich eine Initiative des Bundes. Ziel ist es, aus dem eigenem Erfahrungswissen ehrenamtlich regionale Projekte zu entwickeln und zu unterstützen. Das Land Schleswig-Holstein stellt dafür eine kostenfreie Weiterbildung zum seniorTrainer beziehunsgweise zur seniorTrainerin und ein Netzwerk an Mitmachende und Berater*innen zur Seite.
-
Zukunftswerkstatt Kommunen
Allgemeine Ideen sowie ein Werkzeugkoffer werden hier dargestellt. Außerdem gibt es eine "Demographie-Assistenz".
Artikel und Literatur: Kommunale Arbeit & Pflege oder Senior*innen
Bundesweite Beispiele und Projekte
- Kommunale Beteiligung an der Pflege
Pflegenetzwerk Deutschland
Definition, verschiedene Informationen und Beiträge zum Thema
https://pflegenetzwerk-deutschland.de/thema-kommunale-beteiligung-an-der-pflege
- Schulungen in der Kommune für den Umgang mit alleinlebenden Demenzkranken
- Ausbau gerontopsychiatrischer Verbundstrukturen
- Beratung und Unterstützung für pflegende Angehörige, ehrenamtlich Pflegende und Betroffene
- Gesund & Aktiv älter werden; Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
- Impulsgeber Bewegungsförderung; Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
https://www.gesund-aktiv-aelter-werden.de/impulsgeber-bewegungsfoerderung/projektsammlung/
Die Projektsammlung bietet einen Katalog systematisch recherchierter, nationaler Maßnahmen der Bewegungsförderung für ältere Menschen aus der Praxis. Diese sollen zur Ideengenerierung neuer Vorhaben sowie zur Umsetzung bereits bestehender, effektiver Projekte beitragen. Zusätzlich erhalten Sie Hinweise zur Wirksamkeit der einzelnen Projekte und Maßnahmen, die die Auswahl erleichtern sollen.
- Oldenburger Bündnis Pflege
Örtliche Pflegekonferenz in der Stadt Oldenburg nach Niedersächsischem Pflegegesetz (§ 4 NPflegeG)
Das Bündnis Pflege berät und formuliert Beschlussempfehlungen zu Fragen der pflegerischen Versorgungsstruktur, Versorgungslücken und vernetzt alle in der Pflege tätigen Personen und Einrichtungen miteinander. Darüber hinaus setzt sich das Bündnis für ein positiveres Image des Themas Pflege ein.
Derzeit wird an folgenden Themen gearbeitet:
- AG Versorgungsstrukturen im Quartier
- AG Demenz
- AG Pflegefachkräfte
- AG Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen
- FAPIQ: Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land Brandenburg.
Trägt dazu bei, Landkreise und kreisfreie Städte, Initiativen und Menschen vor Ort bei der Entwicklung und Realisierung alternsfreundlicher Lebensräume zu unterstützen. In diesem Zusammenhang bietet FAPIQ u.a. Beratung und Begleitung bei Projektideen und –umsetzungen an. Sie informiert und qualifiziert Aktuerinnen und Akteure in verschiedenen Themenbereichen. Sie fördert Ideen, Erfahrungsaustausch und Vernetzung und stellt gute Praxisbeispiele zur Verfügung.
https://www.fapiq-brandenburg.de/
https://www.fapiq-brandenburg.de/praxisbeispiele/
- Seniorenportal Bergheim
Das Seniorenportal Bergheim richtet sich an alle, die sich mit dem Thema Älterwerden beschäftigen. Die Webseite bringt Fachleute aus der Seniorenarbeit, Institutionen, Vereine und Bürgerinnen und Bürger zusammen und bündelt nützliche Informationen, Rat und Hilfe. Unter dem Themen-Menüpunkt Gesundheit finden sich Wissenswertes, Adressen, Ansprechpartner, Aktionen und Veranstaltungen.
- Demenzfreundliche Region
Maßnahmen:
- regelmäßige Treffen für Angehörige von Demenzerkrankten
- Amberg-Sulzbacher Demenzwochen als Informationsmöglichkeit für alle Interessierten und Betroffenen
- Demenzratgeber mit einer Vielzahl von nützlichen Adressen und Tipps
- Runder Tisch Demenz zum Austausch mit Fachpartnern als Grundlage der Umsetzung von neuen Projekten
- Ein Dorf hilft sich selbst
Niemand soll den Ort aus Gründen von Hilfebedürftigkeit verlassen müssen. Alle Menschen sollen in ihrem gewohnten Lebensumfeld bis zum letzten Atemzug bleiben und nach ihren Möglichkeiten und Wünschen am öffentlichen Leben teilnehmen können.
Zur Versorgungsicherheit wird folgende Kette eingerichtet:
- Beratung - Grundschulkinderbetreuung (07:30 bis 16:10 Uhr),
- begleiteter Fahrdienst,
- Alltagsbegleitung in der Häuslichkeit,
- Erzähl-Café, (ab 2017)
- offener Mittagstisch für Senioren,
- selbstständig organisierte Wohngruppe sowie (unter demselben Dach, jedoch anderer Trägerschaft) ambulant zwei betreute Wohngruppen, Tagespflege, intensiv betreute Wohnungen.
- Gesundheits- und Pflegenetzwerk
Das Gesundheits- und Pflegenetzwerk Plettenberg-Herscheid ist ein interkommunales Netzwerk. Die Kommunen Plettenberg und Herscheid arbeiten gemeinsam mit dem Märkischen Kreis und Vertretern der Pflege und Gesundheitswirtschaft daran, die Versorgung sicherzustellen. Um diese zu gewährleisten, arbeiten die Akteur*innen in drei runden Tischen und verschiedenen Unterarbeitsgruppen zusammen (siehe Schaubild). Dabei ist die Erstellung von Informationsangeboten besonders wichtig, weshalb der Gesundheitswegweiser "Gut informiert älter werden in Plettenberg und Herscheid" (https://www.herscheid.de/leben-in-herscheid/senioren/seniorenwegweiser) entstanden ist. Aktuell werden mit dem Projekt MobilSorglos neue Wege der Daseinsvorsorge getestet (https://www.mobilsorglos.de/).
- Kontaktstelle PflegeEngangement
Gemeinsam für eine verbesserte Lebensqualität von betreuungs- und pflegebedürftigen Menschen und Angehörigen ist Anliegen und Aufgabe der 12 Berliner Kontaktstellen PflegeEngagement.
Die Kontaktstellen PflegeEngagement unterstützen betreuungs- und pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige bei der Alltagsbewältigung und Menschen, die selbstbestimmte Hilfeformen rund um die Pflege suchen, zum Beispiel: chronisch Kranke, die sich wechselseitig im Alltag zur Seite stehen wollen, Gesprächsgruppen von pflegenden Angehörigen, nachbarschaftliche Hilfenetze, Gruppen von Menschen, die gemeinsam mit anderen für eine spätere Pflegesituation im Alter Vorsorge treffen wollen sowie Freiwillige, die Pflegebedürftige oder deren Angehörigen unterstützen möchten.
- Landesnetzwerk seniorTrainerin Schleswig-Holstein e.V.
Mit dem Konzept "seniorTrainerin, Erfahrungswissen für Initiativen (EFI)“ werden in den Kommunen Verantwortungsrollen für interessierte Menschen geschaffen.
Das Projekt seniorTrainer ist ursprünglich eine Initiative des Bundes. Ziel ist es, aus dem eigenem Erfahrungswissen ehrenamtlich regionale Projekte zu entwickeln und zu unterstützen. Das Land Schleswig-Holstein stellt dafür eine kostenfreie Weiterbildung zum seniorTrainer oder zur seniorTrainerin und ein Netzwerk an Mitmachende und Berater*innen zur Seite.
Wir seniorTrainer und -innen freuen uns über alle, die sich für unseren Erfahrungsschatz und unser vielfältiges Projektangebot interessieren.
Wir unterstützen auf Zeit, arbeiten selbstbestimmt in kleinen Teams, entwickeln ehrenamtlich soziale Projekte, vernetzen in Schleswig-Holstein und bilden uns gemeinsam weiter.
https://www.seniortrainer-sh.de/
- Neues Altern in der Stadt
Zu den bestehenden und geplanten Maßnahmen gehören beispielsweise öffentliche Kochkurse, Bewegungs- und Ernährungsberatung, die Überprüfung der Möglichkeiten zur Gemeinschaftsverpflegung und Erleichterung des Zugangs für ältere Menschen, die Verbesserung der Angebote der Stadtbibliothek, ehrenamtliche Besuchsdienste zur verbesserten Integration und die Erstellung eines Wegweisers, der die Angebote der Stadt übersichtlich bündelt und als persönliche Informationsbroschüre angelegt ist.
https://www.gesund-aktiv-aelter-werden.de/fachinformationen/projektdatenbank/angebot/nais/
- Quartiersprojekte Diakonie Hannover
Die Quartiersarbeit der Diakoniestationen Hannover richtet sich mit einem engmaschigen Betreuungs- und Beratungsangebot an die Bewohner, Anwohner, Angehörige und Interessierte, der Quartiere, in den Kooperationen mit Wohnungsunternehmen vorliegen.
Dabei werden folgende Maßnahmen umgesetzt:
- Initiierung und Implementierung von Wohn-, Betreuungs- und Versorgungsmöglichkeiten
- Aufbau niedrigschwelliger Betreuungsangebote für Menschen mit Demenz, zur Entlastung Angehöriger, aber auch zur Teilnahme der Betroffenen am gesellschaftlichen Leben
- Sicherstellung einer 24-Stunden-Betreuung vor Ort und im Quartier
- Schaffung stadtteilbezogener Kommunikationsstrukturen
- Koordination und Vernetzung von Hilfs- und Betreuungsangeboten
- Beratungen zu sozialrechtlichen Fragstellungen
- Vernetzung von Angeboten
- Einrichten einer zentralen Anlaufstelle der Quartiersarbeit vor Ort mit regelmäßigen Öffnungszeiten
- Aufbau einer sozio- kulturellen Infrastruktur
- fachliche Anleitung Ehrenamtlicher
Ziele dabei sind:
Sicherung des Verbleibs im eigenen Wohnraum
- Synergieeffekte schaffen zwischen Professionalität und der Förderung von Selbsthilfepotentialen
- Schärfung des Profils im Rahmen des großstädtischen Angebotes
- Etablierung von gemeinwesenorientierten Angeboten in Stadtteilen mit einem hohen Entwicklungsbedarf
- Attraktivität für Mitarbeitende in der häuslichen Pflege erhöhen
- Regionale qualitätsgesicherte Implementierung von verhaltens- und verhältnisbezogenen Maßnahmen zur Bewegungsförderung in der Lebenswelt
Das Projekt ?Regionale qualitätsgesicherte Implementierung von verhaltens- und verhältnisbezogenen Maßnahmen zur Bewegungsförderung in der Lebenswelt Pflege in Berlin ? Prozessbegleitende Integration des ?Lübecker Modells Bewegungswelten? als verhaltenspräventives Element zur Gesundheitsförderung von Menschen mit Pflegebedarf? setzen wir für und mit Berliner pflegerischen Einrichtungen die Vorhaben um.
Vor dem Hintergrund des aktuellen Präventionsgesetzes soll mit dem Projekt (Laufzeit: 20.03.2019 - 31.12.2021, Projektträger: QVNIA e.V. ) für die Modellregion Berlin, konkret gemeinsam mit den Akteuren im Setting Pflege (voll- und teilstationäre Einrichtungen sowie Einrichtungen des altersgerechten Wohnens) zur qualitativen und nachhaltigen Weiterentwicklung einer Bewegungsförderung von Pflegebedürftigen Berlins in der Lebenswelt Pflege beigetragen werden.
Die Projektumsetzung erfolgt gemeinsam mit interessierten Einrichtungen Berlins, ihrer Bewohner- und Gästeschaft, qualifizierten Übungsleitenden, weiteren Akteuren der Einrichtungen, wie Einrichtungsträger und Verbände und unter Einbindung regionaler Partner Berlins, wie zum Beispiel Kommunen, Seniorenvertretungen und bezirklichen Netzwerken.
Es entsteht aktuell ein bewegungsförderndes Netzwerk der Lebenswelt Pflege in Berlin.
Das Projekt wird von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit, im Rahmen des Programmes ?Älter werden in Balance - Lebenswelt Pflege" gefördert und durch den Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) finanziert.
Befürwortung erhält der QVNIA e.V. im Rahmen des Projektes durch die Begleitung des Zentrums für Bewegungsförderung Berlin (ZfB) und durch die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung.