Inhalt

Auszug - Förderung der Koordination eines Hospiz- und Palliativnetzwerkes durch eine Netzwerkkoordination im Kreis Segeberg  

Sitzung des Sozialausschusses
TOP: Ö 4.2
Gremium: Sozialausschuss Beschlussart: zurückgestellt
Datum: Do, 08.09.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 21:25 Anlass: Sitzung
Raum: Kreistagssitzungssaal
Ort: Hamburger Straße 30, Bad Segeberg
DrS/2022/170 Förderung der Koordination eines Hospiz- und Palliativnetzwerkes durch eine Netzwerkkoordination im Kreis Segeberg
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Drucksache
Verfasser/in:Susanne Stürwohldt
Federführend:Soziale Sicherung Bearbeiter/-in: Heilmann, Lisa Marie

Frau Glage meldet Beratungsbedarf der CDU Fraktion an und bittet darum, die Vorlage nur zu diskutieren und den Beschluss in der nächsten Sitzung zu fassen. Sie merkt an, dass die CDU Fraktion 2018 einen Antrag auf Förderung der ambulanten Sterbebegleitung gestellt habe und seitens der Palliativvereine ein Eingreifen durch den Kreis abgelehnt worden sei.

 

Frau Stürwohldt klärt auf, dass die Akteure sich 2019 im Sozialausschuss vorgestellt hätten und versucht wurde, die Bedarfe aufzugreifen. Aufgrund von Langzeiterkrankungen im Fachdienst habe sich die Bearbeitung verzögert. Zum Runden Tisch Hospiz-/Palliativwesen sei aufgrund von Corona bisher nicht eingeladen worden. Zudem müsse der Runde Tisch sinnvoll begleitet werden, was personell vom Kreis nicht zu leisten sei. Durch den neuen § 39d SGB V partizipiere der Kreis, könne aber nicht selber gestalten. Durch die Regelungen seien die Krankenkassen verpflichtet, 50 % der Kosten zu tragen. Ggf. könnten Träger Personal einstellen, wenn 2023 entsprechende Mittel bereitgestellt werden. Dies sei noch nicht gesichert und ein Träger müsse außerdem dazu bereit sein. Am 19.09.2022 werde es ein Auftaktgespräch geben. Frau Glage möchte wissen, ob ein Start in 2023 realistisch sei. Frau Stürwohldt teilt mit, dass dies ein ehrgeiziges Ziel sei, welches aber erreicht werden könne.

 

Auf Nachfrage von Frau Algier erklärt Frau Stürwohldt, dass die GKV-Richtlinie vorgebe, wer in der Netzwerkarbeit tätig werden könne. Dies seien selbstverständlich alle Hospize im Kreis. Herr Dr. Schmidt bekräftigt, dass die Gelegenheit, alle Akteure an einen Tisch zu holen, unbedingt genutzt werden müsse.

 

Herr Krysiak beantragt eine Sitzungsunterbrechung. Die Sitzung wird von 19:35 bis 19:40 Uhr unterbrochen.

 

Frau Glage gibt bekannt, dass seitens ihrer Fraktion weiterhin die Bitte auf Vertagung der Abstimmung bestehe. Das Auftakttreffen am 19.09.2022 solle abgewartet werden, hierzu könne in der nächsten Sitzung ein kurzer Bericht erfolgen. Danach könne die Abstimmung stattfinden. Sie möchte weiter wissen, ob es einen Interessenten gebe, der die Netzwerkkoordination übernehmen würde. Frau Stürwohldt teilt mit, dass eine Idee sei, einen Verein für die Netzwerkarbeit zu gründen. Auch dies solle am 19.09.2022 geklärt werden.