Auszug - Jahresabschluss 2021 des Kreises Segeberg  

Herr Rüge führt aus, dass der Jahresabschluss fristgerecht eingereicht worden sei. Alle Bestandteile seien geprüft worden, allerdings in unterschiedlicher Tiefe. Herr Schössow ergänzt, dass keine wesentlichen Einwendungen notwenig gewesen seien und erläutert einige Einzelheiten.

Herr Schroeder dankt für die zeitnahe Fertigstellung und Prüfung des Jahresabschlusses. Er lobt die klare Darstellung der Prüfungen und die Korrektheit der erfolgten Buchungen. Die Finanzabteilung und das RPA hätten sehr gut zusammengearbeitet und bestehende Probleme befänden sich in der Abarbeitung. Er spricht sich dafür aus, die Kreisumlagen nicht weiter zu senken, um die Liquidität des Kreises nicht zu gefährden.

Der Kreispräsident schließt sich dem Dank an die Verwaltung an. Er weist darauf hin, dass das Defizit tatsächlich über 10 Mio. € betrage, weil im Teilplan 314 (Eingliederungshilfe) noch Ansprüche des Landes an den Kreis von 7,5 Mio. € bestehen, die nicht ausgewiesen seien. Weiter möchte er wissen, um welche Forderungen es sich bei den auf Seite 21 genannten „sonstigen Forderungen“ handele. Herr Rüge erklärt, dass die Rückflüsse an das Land im Rahmen der Jahresergebnisse 2022 abgebildet werden. Im Jahresabschluss 20221 müsse dieses nicht berücksichtigt werden. Herr Schössow sagt zu, die Antwort zu Protokoll zu geben. 

Antwort der Verwaltung:

Das Konto 16914 „sonstige öffentlich-rechtliche Forderungen“ weist einen Kontostand zum 31.12.2021 in Höhe von 9.060.159,50 € aus, diese lassen sich wie folgt weiter aufteilen:

Beschlussvorschlag:

a) Der Schlussbericht des Rechnungsprüfungsamtes über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2021 und des Lageberichtes für das Haushaltsjahr 2021 des Kreises Segeberg wird zur Kenntnis genommen.
 

b) Der Hauptausschuss empfiehlt, der Kreistag beschließt den Jahresabschluss 2021 mit der am 31.03.2022 aufgestellten Abschlussbilanz des Kreises Segeberg zum 31.12.2021 mit einer Bilanzsumme von 286.661.291,49 EUR sowie einem Eigenkapital in Höhe von 90.804.111,57 EUR sowie den Lagebericht.
 

c) Der Hauptausschuss empfiehlt, der Kreistag beschließt den Ausgleich des  Jahresfehlbetrages in Höhe von -4.174.932,56 EUR aus der Ergebnisrücklage.

Daraus ergeben sich folgende neuen Rücklagenbestände:

Allgemeine Rücklage                71.412.815,14 EUR

Ergebnisrücklage                   19.391.296,43 EUR

Abstimmungsergebnis:

einstimmig