Auszug - Aktueller Sachstand zur Coronavirus-Pandemie im Kreis Segeberg  

Frau Dr. Walther stellt die Coronasituation anhand einer Präsentation vor. Diese ist dem Protokoll angehängt.

Herr Weihe erkundigt sich nach der Impfquote bei älteren Menschen des Kreises, da diese besonders gefährdet seien. Frau Dr. Walther erklärt, dass diese Quoten nicht für die einzelnen Kreise ausgewiesen werden. Schleswig-Holstein habe insgesamt eine sehr hohe Impfquote. Auf Nachfrage von Herrn Schulz erläutert Frau Dr. Walther, dass die Impfquote bei den 5-14 jährigen noch relativ gering sei und im Falle eines Wegfalls der Maskenpflicht in den Schulen mit einem starken Anstieg der Zahlen zu rechnen sei. Herr Vollmer fragt nach, ob die Flüchtlinge aus der Ukraine zunächst in Quarantäne müssten, da diese eine niedrige Impfquote und meist nur eine Impfung aufweisen würden. Frau Dr. Walther erklärt, dass in den Unterkünften des Kreises Segeberg laufend getestet werde und es zudem Impfangebote gebe.

Frau Hahn-Fricke möchte wissen, wie viele Personen derzeit im Infektionsschutz eingesetzt seien. Herr Schröder teilt mit, dass die Anzahl aufgrund der vermehrten Nutzung von technischen Möglichkeiten und der Verschlankung von Prozessen reduzeirt werden konnte. Zur Zeit seien etwa 50 bis 70 Mitarbeiter*innen im Einsatz, was derzeit auskömmlich sei. Frau Hahn-Fricke verweist auf einen Zeitungsartikel zu einer Veranstaltung des Kreises bezüglich der Impfpflicht für Pflegepersonal, in dem der Kreis sehr negativ dargesetellt worden sei. Herr Schröder erläutert, dass es zum Zeitpunkt der Veranstaltung noch keine konkreten Regelungen gegeben habe und deshalb teilweise keine konkreten Aussagen getroffen werden konnten. Der Landrat weist zudem darauf hin, dass nur eine Zeitung sich negativ geäußert habe, die anderen Artikel seien positiv gewesen. Ziel der Veranstaltung sei gewesen, alle Betroffenen auf einen Stand zu bringen, da dies Nachfragen und Anrufe minimiere. Inzwischen liegen Handreichungen für den Umgang vor.