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Eintragungen 2004

Lutz Marxen, geboren 1944 in Bad Segeberg, wohnhaft in Bad Segeberg

Lutz Marxen trat 1962 in die Feuerwehr Bad Segeberg ein. Seit dieser Zeit war er auch auf Kreisebene aktiv und übte u.a. die Funktionen des Truppführer-ausbildungsleiters, des stellvertretenden Kreisbrandmeisters und seit 1984 die des Beisitzers im Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes aus. Auf seine Initiative hin wurde der "Notruf 73" aufgebaut, der landesweit Einführung fand. Besonderes Augenmerk legte Marxen auch auf Aus- und Weiterbildung der aktiven Feuerwehrleute; von ihm wurden die entsprechenden Ausbildungspläne maßgeblich gestaltet.

Herr Marxen setzte sich aktiv für die Planung und Baudurchführung der Kreisfeuerwehrzentrale ein. Ohne ihn wären viele Details des wichtigen Zweckbaus unberücksichtigt geblieben. Er war maßgeblich mit seinem ganzen Fachwissen und seiner Durchsetzungskraft an diesem Bau beteiligt.

Seit 1980 ist Lutz Marxen Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Bad Segeberg. Ihm ist hier die Gründung der Jugendfeuerwehr maßgeblich zu verdanken.
Herr Marxen hat sich um das Wohl der Bürger*innen im Kreis Segeberg verdient gemacht.

Henry Motzkau, geboren 1925 in Winsen, wohnhaft in Winsen

In der Zeit von 1963 bis 1986 war Henry Motzkau Gemeindewehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Winsen.

Von 1974 bis 1992 übte er das Amt des Bürgermeisters in Winsen aus. In dieser Zeit hat Herr Motzkau den Neubau des Feuerwehrgerätehauses forciert und begleitet. Außerdem traf er die nötigen Vorbereitungen zur Herstellung einer zentralen Wasserversorgung. Nicht nur Vereine und Verbände, auch die Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde heben einstimmig hervor, dass während der Amtszeit von Herr Motzkau stets Harmonie und Ruhe im Ort geherrscht habe.

Zu würdigen ist auch das Engagement im Verein "Schwimmzentrum Kaltenkirchen", dem Herr Motzkau 10 Jahre als Beisitzer im Vorstand der Stiftung angehörte. Seit 1991 übt er den Vorsitz des Ortsverbandes "Kattendorf/Winsen im Sozialverband Deutschland" aus.

Herr Motzkau hat sich um das Wohl der Bürger*innen im Kreis Segeberg verdient gemacht.

Isabel Struck, geboren 1958 in Hamburg, wohnhaft in Sievershütten

Frau Struck gehört der Interessengemeinschaft "Bürgerbus Sievershütten" von Beginn an (Ende der 80er Jahre) an und ist seit der Gründung des "Bürgerbusvereins" dessen Vorsitzende. Sie gilt als "Seele und Motor" dieser Initiative. Die Idee hierzu ist denkbar einfach: Bürger*innen fahren für Bürger*innen und gestalten ihr ÖPNV-Basisangebot selbst.

Unter dem Vorsitz von Isabel Struck entwickelte sich der Bürgerbus Sievershütten schnell zum Erfolgsmodell und hat inzwischen – als erster seiner Art in Schleswig-Holstein – schon einige Nachahmer gefunden, nicht zuletzt auch im Ostteil des Kreises Segeberg. Heute stellt der Bürgerbus in der Region ein voll integriertes ÖPNV-Angebot dar und wird von den Fahrgästen dankbar angenommen.

Sie liefert ein hervorragendes Beispiel dafür, wie mit ehrenamtlichem Engagement und guter Organisation nur weniger Personen die Lebensqualität vieler Menschen in einer Region nachhaltig verbessert werden kann. Hiermit hat sich Frau Struck um das Wohl der Bürger*innen im Kreis Segeberg verdient gemacht.