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Gesundheitsförderung

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19.03.2024: Das Gesundheitsamt stellt sich vor

Ein Beitrag der Kreisverwaltung Segeberg zum Tag des Gesundheitsamtes am 19.03.2024:

Im Gesundheitsamt Kreis Segeberg mit Standorten in Bad Segeberg und Norderstedt arbeiten Fachkräfte, deren Ziel die Gesundheitserhaltung, -wiederherstellung und -förderung der gesamten Bevölkerung der Kreises Segeberg ist. Ihre Professionen und ihre Aufgaben sind ganz unterschiedlich. Alle gemeinsam haben sie jedoch das Wohl der Menschen zum Ziel. Anlässlich des Tags des Gesundheitsamtes 2024 unter dem Motto "Soziale Ungleichheit und Gesundheit" geben die Mitarbeitenden der Behörde kurze Einblicke in ihre Arbeitsbereiche.

Außerdem starten sie den Aufruf "Join the Gesundheitsamt": Neue Kolleg*innen sind herzlich willkommen!

Gesundheitsämter und soziale Aspekte

Gesundheitsämter stellen eine zentrale Säule für den Schutz der Gesundheit der Bevölkerung dar. Im Unterschied zu Krankenhäusern und Arztpraxen, die sich vorwiegend um Individuen kümmern, stehen im öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) bevölkerungsbezogene Aspekte im Mittelpunkt.

Am 19. März ruft das Robert-Koch-Institut jedes Jahr den Tag des Gesundheitsamtes aus. Anlass ist der Geburtstag des Arztes und Sozialmediziners Johann-Peter Frank, der Mitte des 18. Jahrhunderts geboren wurde und bis heute als Begründer des öffentlichen Gesundheitsdienstes gilt.

Im Alltag kann die Arbeit im Gesundheitsamt ganz unterschiedlich aussehen. Das diesjährige Motto "Soziale Ungleichheit und Gesundheit" spielt dabei eine große Rolle in den unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen, denn der soziale Status, der zum Beispiel Einfluss auf Bildung, Beruf und Einkommen hat, bestimmt oftmals auch die Gesundheit und Lebenserwartung der Menschen.

"Der soziale Status nimmt nicht nur Einfluss auf die körperliche, sondern auch auf die seelische Gesundheit", sagt Dr. Sylvia Hakimpour-Zern, Leiterin des Fachdienstes Sozialpsychiatrie und Gesundheitsförderung.

Viele Risikofaktoren für psychische Störungen sind mit sozialer Ungleichheit verbunden. Je größer die Ungleichheit, desto höher das Risiko.

Hilfe in Lebenskrisen durch den sozialpsychiatrischen Dienst

Der konkrete Fall: Schon am frühen Morgen geht ein Anruf auf dem Krisentelefon des sozialpsychiatrischen Dienstes ein. Eine Bürgerin mache sich seit Wochen Sorgen um ihren Nachbarn, dessen einzige Vertraute sie sei. Dieser habe nach Trennung von der Ehefrau seinen Schmerz mit Alkohol betäubt und danach auch noch seinen Job verloren. Es gäbe keine näheren Angehörigen. Nun verlasse er das Haus kaum noch und wirke depressiv.

Der sozialpsychiatrische Dienst kann helfen: Sozialpädagoge Florian Krampen berät die Nachbarin, welche Hilfsmöglichkeiten es gibt und plant einen Hausbesuch mit der Psychiaterin Dr. Victoria Witt bei dem Betroffenen. Bei dem Hausbesuch ergeben sich durch die soziale Belastungssituation tatsächlich Anhaltspunkte für eine sehr schwere Depression bei dem Mann, jedoch ist er bereit Hilfe anzunehmen und entscheidet sich nach einem entlastenden Gespräch freiwillig für die Aufnahme im Psychiatrischen Krankenhaus Rickling.

Gesunde Zähne für alle Schüler*innen

Die Zahnärztin Nastaran Mehdizadeh ist unterdessen gemeinsam mit den Prophylaxehelfer*innen in den Kitas und den Schulen unterwegs und zeigt den Kindern mit praktischen Zahnputzübungen, wie die Zahngesundheit verbessert werden kann.

Sie informieren Erzieher*innen und Eltern zu den Themen Zahngesundheit, Ernährung und Verwendung von Schnullern.

Außerdem beraten sie Kindertageseinrichtungen zur Einführung des Zähneputzens im Alltag und stellen hierfür kostenfrei Zahnbürsten für die Kitas zur Verfügung.

Schüler*innen und Schüler mit hohem Kariesrisiko können Beratungen mit einer Fluoridierung durch die Zahnärztin bekommen.

Zahnärztin Nastaran Mehdizadeh fasst zusammen: "Durch diese niedrigschwelligen Angebote wird seit Jahren die Zahngesundheit aller Kinder und Jugendlichen verbessert."

Gestärkt und fit zur Einschulung

Kinder- und Jugendliche stehen auch in anderen Abteilungen im Fokus.

Ein Team aus medizinischen und sozialmedizinischen Fachangestellten sowie Ärztinnen im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst untersucht über mehrere Monate die jährlich circa 2.800 zukünftigen Erstklässler bzüglich ihrer körperlichen, geistigen und psychosozialen Entwicklung.

Die Untersuchungen können bisher unerkannte Schwierigkeiten und Auffälligkeiten der Entwicklung (zum Beispiel im Bereich der Sprache oder der Feinmotorik) zum Vorschein bringen.

Es erfolgt eine spezifische ärztliche Beratung bezüglich möglicher Diagnostik und Therapien sowie Fördermöglichkeiten im Alltag.

Ein Grund dafür, dass Auffälligkeiten erst im Vorschulalter erkannt werden, liegt möglicherweise darin, dass einige Familien einen schlechteren Zugang zu Informationen zur Kindesentwicklung sowie weniger Ressourcen zur Förderung der Entwicklung haben und es an Aufklärung über die Möglichkeiten zur Unterstützung fehlt.

Die Daten aller Einschulungsuntersuchungen dienen wiederum der Gesundheitsberichterstattung für weiterführende Analysen und Verfolgung von Trends, um so zielgerichtete Interventionsmaßnahmen der Gesundheitsförderung zu ermöglichen.

Anonym und ohne Scham beraten lassen zu Geschlechtskrankheiten

Ein paar Bürotüren neben dem Kinder- und Jugendgesundheitsdienst bietet der Amtsärztliche Dienst kostenlose, leicht zugängliche und anonyme Beratungen und Testungen auf HIV an.

Diese sind wichtig, um möglichst vielen Menschen Zugang zu Informationen und mehr Sicherheit im Umgang mit Infektionsrisiken zu verschaffen.

Darüber hinaus klärt das ärztliche Team auch über andere sexuell übertragbare Erkrankungen auf.

Ansteckungen vermeiden durch Arbeit des Infektionsschutzes

Der Fachdienst Infektionsschutz und umweltbezogener Gesundheitsschutz nimmt unterschiedlichste Aufgaben sowohl vom Büro, als auch im Rahmen verschiedener Außendiensttätigkeiten wahr. Uwe Petry, Leiter des Fachdienstes Infektionsschutz und umweltbezogener Gesundheitsschutz, fasst zusammen: "Das Ziel des Infektionsschutzes ist es, übertragbaren Krankheiten beim Menschen vorzubeugen, Infektionen frühzeitig zu erkennen und ihre Weiterverbreitung zu verhindern."

In Deutschland sind viele Infektionskrankheiten nach dem Infektionsschutzgesetz meldepflichtig (beispielsweise Meningokokken, Masern, Windpocken, Läusebefall, Salmonellen, Noroviren, Rotaviren, Campylobacter, Influenzaviren, Tuberkulose), wobei das Infektionsschutzgesetz gleichermaßen für alle Bürger*innen gilt. Das zuständige Gesundheitsamt erhält die Meldung meist über Labore oder behandelnde Ärzt*innen, um diese dann weiter zu übermitteln und, wenn notwendig, weitere Maßnahmen zu ergreifen.

Impfungen haben schon viele Menschenleben gerettet. Pocken beispielsweise sind hochansteckend und lebensbedrohlich, gelten aber dank einer Impfung mittlerweile offiziell als ausgerottet. Seit 01.03.2020 gibt es bundesweit gemäß Masernschutzgesetz eine einrichtungsbezogene Masern-Impfpflicht.

Das Gesetz soll den Schutz vor Masern in Kindergärten, Schulen und anderen medizinischen oder Gemeinschaftseinrichtungen fördern. In diesem Zusammenhang ist es Aufgabe des Fachdienstes, die Umsetzung der Impfpflicht für die in den genannten Einrichtungen betreuten Kinder beziehungsweise beschäftigten Personen sicher zu stellen. Der Kreis Segeberg bietet außerdem regelmäßige Impfsprechstunden an.

Hygieneregeln für das Wohl aller Bürger*innen

Hygienekontrolleur*innen werten regelmäßig Informationen aus und treffen die zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten erforderlichen Maßnahmen. Ihre Ziele sind eine frühzeitige Erfassung von Erkrankungsfällen, die Suche nach der Infektionsquelle, um eine Weiterverbreitung der Erkrankung zu verhindern, die Aufklärung über Ansteckung, Erkrankung und Behandlung sowie bei Bedarf die fachliche Betreuung von erkrankten Personen, Angehörigen und Einrichtungen.

Maßnahmen der Hygiene verhindern die Übertragung von Krankheiten. Ob Privatpraxis oder kassenärztliche Praxis macht hier keinen Unterschied – die Hygienemaßstäbe gelten für alle gleichermaßen. Daher wird ganz praktisch beispielsweise durch Begehungen von etwa Altenpflegeheimen oder medizinischen Einrichtungen sichergestellt, dass erforderliche Maßnahmen dort eingehalten werden.

Zur Sicherstellung der Hygieneanforderungen bei der Verarbeitung von Lebensmitteln führt der Fachdienst sogenannte "Erstbelehrungen" nach dem Infektionsschutzgesetz durch, die notwendig sind, um die Arbeit aufnehmen zu dürfen.

Der Fachdienst überwacht ebenfalls die Hygiene von Trink-, Schwimm- oder Badewasser. Insgesamt unterliegen 80 Wasserwerke, circa 300 dezentrale Wasserversorgungsanlagen, 1000 Einzelwasserversorgungsanlagen, rund 100 gechlorte Schwimmbecken und 30 Badestellen an Seen der Überwachung der Hygienekontrolleur*innen und Verwaltungsangestellten.

Gesundheitsförderung über die gesamte Lebensspanne

In der Abteilung Gesundheitsförderung widmen sich die Gesundheitswissenschaftlerinnen Juliane Kokot und Nadja Steinkühler unter anderem dem Thema Hitzeanpassung. "2023 war das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen", weiß Juliane Kokot, Gesundheitsplanerin im Kreis Segeberg, zu berichten. In Zeiten des Klimawandels ist es wichtig, die Bevölkerung vor Hitze und Sonneneinstrahlung zu schützen. Im Kreis Segeberg fand 2023 der Auftakt einer Gesundheitsförderungskonferenz statt, die sich mit unterschiedlichsten Akteuren aus Politik, Verwaltung, Gesundheitssektor und Bürgerschaft diesem Thema widmet.

Bezogen auf die soziale Ungleichheit ist es von großer Bedeutung, Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit und Alltagsbedingungen über die gesamte Lebensspanne zu ergreifen - also von der Geburt bis hin ins hohe Alter. Deswegen arbeitet das Gesundheitsamt zum einen eng mit dem Jugendamt zusammen, um Kinder und ihre Eltern zu unterstützen.

Hierzu dient auch das Schulpräventionsprogramm Heldenherzen, welches die seelische Widerstandskraft von Grundschulkindern stärken soll.

Für die älteren Kinder und Jugendlichen bietet der Fachdienst Sozialpsychiatrie und Gesundheitsförderung  das Präventionsprogramm "Verrückt? Na und!" an weiterführenden Schulen an, um den Umgang mit jugendtypischen Krisen und psychischen Belastungen zu fördern.

Zum anderen ist das Gesundheitsamt im engen Austausch mit dem Fachdienst Soziale Sicherung und dem Pflegestützpunkt, die sich um die Versorgung im Alter kümmern.

Größere Chancengleichheit auch durch Vernetzung

Das Gesundheitsamt ist auch sonst stark mit anderen Verwaltungsbereichen vernetzt – sei es mit der Eingliederungshilfe zur bestmöglichen Beratung von Menschen mit Einschränkungen oder auch mit dem Büro für Chancengleichheit und Vielfalt im Kreis Segeberg. Sein Team setzt sich für gleiche Zugangs- und Lebenschancen für alle Bürger*innen in allen gesellschaftlich, politisch und wirtschaftlich relevanten Bereichen - somit auch im Gesundheitssystem - ein. Als Koordinierungsstelle für Integration und Teilhabe arbeiten drei Kolleginnen zusammen mit der Migrationsbeauftragten gezielt an einer gelingenden Integration im Kreis Segeberg. Alle Mitarbeiter*innen des Büros moderieren oder begleiten diverse Austauschgremien, organisieren Projekte und Veranstaltungen, erstellen Barriere-arme, vor allem digitale Informationsmaterialien und sind überwiegend koordinierend und vermittelnd tätig.



Das Zweierteam der (Integrierten) Sozialplanung stellt relevante Daten und Analysen bereit und hilft auf diese Weise, den Weg für eine effektive Steuerung zu ebnen und eine bessere Inklusion und Integration zu ermöglichen. Das Ehrenamtsmanagement und die Beauftragten für Menschen mit Beeinträchtigungen sind ebenfalls wichtige Säulen. Die interkulturelle Öffnung und Förderung partizipativer Formate in allen Themenfeldern ist ein Kernanliegen des Büros für Chancengleichheit und Vielfalt. Weitere Informationen zum Büro für Chancengleichheit finden Sie unter: 

Weiterführende Informationen und Möglichkeiten zur Mitarbeit

Die Arbeitsbereiche des Gesundheitsamtes sind vielfältig und dienen dem Wohle der Bevölkerung. Es hat wichtige Vermittlungs- und Vernetzungsfunktion in der Sicherstellung der Daseinsvorsorge.

Wer konkret Fragen hat oder Hilfe zu einem der Bereiche benötigt, ist eingeladen, die Website des Kreises Segeberg zu besuchen oder Kontakt zu den Mitarbeitenden aufzunehmen.

Kontakt zu den gesundheitsbezogenen Fachdiensten:

Fachdienst Gesundheit

04551 951-9342

Fachdienst Infektionsschutz und umweltbezogener Gesundheitsschutz

04551 951-9833

Fachdienst Sozialpsychiatrie und Gesundheitsförderung

04551 951-9493

Das Gesundheitsamt wird getragen von seinen gut ausgebildeten und engagierten Mitarbeitenden. In Zeiten des Fachkräftemangels sind neue Mitarbeitende in den kollegial und interdisziplinär arbeitenden Fachdiensten immer wieder gesucht und herzlich willkommen. Hier arbeiten unter anderem medizinisches Fachpersonal, Sozialpädagog*innen, Verwaltungsfachkräfte, Gesundheitswissenschaftlerinnen und Hygienekontrolleure eng miteinander zusammen.

Der Kreis Segeberg ist ein moderner Arbeitgeber, der sich stark macht für den Gesundheitsschutz und die Arbeitszufriedenheit seiner Mitarbeitenden.
Join the Gesundheitsamt



  • Datum: 26.03.2024

    "Join the Gesundheitsamt": Gastbeitrag im Schleswig-Holsteinischen Ärzteblatt

    © Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt


03.01.2024: 116117 oder 112? Info-Clip erklärt Notrufnummern

Bad Segeberg. Wann wähle ich die 116117 und wann die 112? Wann ist der ärztliche Bereitschaftsdienst zuständig und in welcher Situation sollte lieber der Rettungsdienst gerufen werden? Die Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH) und das Landesgesundheitsministerium wollen in einer gemeinsamen Kampagne die Bürgerinnen und Bürger im richtigen Umgang mit den beiden Notrufnummern sensibilisieren. Dazu ist heute der Info-Clip "Die richtige Nummer im richtigen Moment" veröffentlicht worden, der auf einer gleichnamigen Kampagne aus Berlin basiert und für Schleswig-Holstein angepasst wurde. Der Clip erklärt, welche Telefonnummer in welcher medizinischen Situation die richtige ist:

© Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein / Ministerium für Justiz und Gesundheit

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Datum: 03.01.2024

Videoclip: 116117 oder 112? Die richtige Notfallrufnummer.

© Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein / Ministerium für Justiz und Gesundheit


"Akute Beschwerden und die Hausarztpraxis hat geschlossen? Dann ist der ärztliche Bereitschaftsdienst der KVSH unter 116117 erreichbar. Wenn Lebensgefahr besteht, sollte der Rettungsdienst unter 112 gerufen werden", machte Dr. Monika Schliffke, die Vorstandsvorsitzende der KVSH, die Unterschiede deutlich. Nicht jede gesundheitliche Beschwerde ist gleich ein Fall für den Notruf – manchmal hilft auch erst einmal ein Blick in die Hausapotheke oder es reicht, sich bis zum nächsten Werktag Ruhe zu gönnen und erst dann zum Arzt zu gehen.

Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken: "Patientinnen und Patienten brauchen den richtigen Ansprechpartner in der jeweiligen Situation. Machen Sie sich vertraut, wann, welche Nummer zu wählen ist. Und prüfen Sie bitte vorab, ob Ihr Hausarzt oder Ihre Hausärztin Ihnen zu den üblichen Sprechzeiten helfen kann. Alle müssen Verständnis haben, wenn es derzeit zu längeren Wartezeiten kommen kann. Mein herzlicher Dank gilt allen in der Gesundheitsversorgung tätigen Menschen! Sie setzen sich in der aktuell herausfordernden Situation mit großem Engagement für die Gesundheit der Patientinnen und Patienten ein."

Beide Telefonnummern werden viel zu häufig angerufen, obwohl keine lebenslebensgefährliche Situation (112) bzw. akute gesundheitliche Beschwerden (116117) vorliegen. Das bindet Kapazitäten, die an anderer Stelle viel dringender benötigt werden. "Wir appellieren daher an die Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner, mit unseren Versorgungsangeboten verantwortungsvoll und ressourcenschonend umzugehen sowie darüber nachzudenken, ob ausreichend Gründe vorliegen, um eine der beiden Nummern zu wählen", betonten Schliffke und von der Decken. Nur dann hätten der ärztliche Bereitschaftsdienst und der Rettungsdienst die Chance, sich um die Menschen zu kümmern, die wirklich Hilfe benötigen.

Die Zahl der Einsätze im Rettungsdienst in Schleswig-Holstein ist von rund 587.200 Einsätzen im Jahr 2016 auf etwa 691.400 in 2022 gestiegen. In 2022 hat es im ärztlichen Bereitschaftsdienst rund 220.000 Patientenkontakte gegeben.


Kontakt

Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein | Marco Dethlefsen, Pressesprecher, Telefon 04551 883 818
Nikolaus Schmidt, Pressesprecher, Telefon 04551 883 381 | presse@kvsh.de | www.kvsh.de

Ministerium für Justiz und Gesundheit | Oliver Breuer / Christian Kohl / Marius Livschütz | Lorentzendamm 35, 24103 Kiel |
Telefon 0431 988-2654 | E-Mail: pressestelle@jumi.landsh.de

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Gesundheitsförderung im Überblick

Die Abteilung Gesundheitsförderung entwickelt, begleitet und verankert gesundheitsförderliche Strukturen, Projekte und Aktivitäten im Kreis Segeberg. Das Team besteht derzeit aus einer Projektkoordinatorin und einer Gesundheitsplanerin.

Die Gesundheitsförderung hat im Kreis Segeberg eine Schlüsselfunktion, um gesundheitsförderliche Verhältnisse zu schaffen und die Gesundheit der Menschen in der Kommune zu fördern.

Der Fachdienst Sozialpsychiatrie und Gesundheitsförderung schafft durch den Aufbau von niedrigschwellige und stigmatisierungsfreien Angeboten im kommunalen Raum gesundheitsförderliche Lebensbedingungen.

Die Angebote tragen durch verhaltens- und verhältnisorientierte Ansätze zur gesundheitlichen Chancengleichheit bei. Insbesondere vulnerable Gruppen sollen durch unsere Angebote erreicht werden.

  • Gesundheitliche Chancengleichheit – besonders vulnerable Bevölkerungsgruppen erreichen.
  • Gesundheitsförderliche Lebensbedingungen schaffen.
  • Gesundheit für alle ermöglichen: Gesunde Kommune.
  • Niedrigschwellige Angebote im kommunalen Raum aufbauen.
  • Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen.

Mitmachen? Los geht's!


Wichtige Informationen und Kontakt

Wichtige Dokumente und Formulare

  • Datum: 06.02.2023

    Bewegungslots*innen Kreis Segeberg (Flyer)

  • Datum: 09.06.2022

    Hilfe-Wegweiser (Flyer)

  • Datum: 09.10.2023

    Woche der seelischen Gesundheit 2023 (Broschüre)

Ansprechpartner*innen



Bürger*innen-Service