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05.05.2023: Grundsteinlegung für Erweiterungsbau der Trave-Schule


Kreis Segeberg. "An der Trave-Schule ist die Zahl der Schüler*innen in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen. Das spricht für ihre hohe Akzeptanz in der Region. Um den damit verbundenen Platzanforderungen gerecht zu werden, hat der Kreistag beschlossen, hier die erforderlichen Erweiterungen vorzunehmen": Das sagte Landrat Jan Peter Schröder bei der offiziellen Grundsteinlegung des Erweiterungsbaus des Förderzentrums Trave-Schule in der Burgfeldstraße in Bad Segeberg. Baustart war im Januar 2023; der Rohbau soll im August fertig werden. Im Anschluss daran folgt der Innenausbau. Geplant ist, dass der Kreis das Gebäude im August 2024 an die Schule übergeben kann.

Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um die Erweiterung eines Schulgebäudes am Standort des ehemaligen Hausmeisterhauses und den Garagen der Trave-Schule. Ausschlaggebend für die Planung waren die Bedarfsermittlung des Förderzentrums, der Schulentwicklungsplan des Kreises sowie die Zustimmung der politischen Kreis-Gremien.

Das neue Gebäude hat eine Bruttogeschossfläche von rund 2.980 Quadratmetern und gliedert sich in fünf Funktionsbereiche: acht Unterrichtsräume, Multifunktionsräume, Pflege- und Therapieräume, Büroräume, Aufenthalts- und Lagerräume. Dazu kommen Technik- und allgemeine Erschließungsflächen.

Der zweigeschossige Erweiterungsbau mit Keller wird über einen Verbindungsgang und ein neues Foyer an den Bestand angeschlossen. Das Gebäude erhält eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Des Weiteren wird zur Gewinnung regenerativer Energien eine Photovoltaik-Anlage verbaut.

Besonders an dem Erweiterungsbau ist, dass nur alle erdberührenden Bauteile (Keller, Fundamente) und der Erschließungskern (Treppenraum) aus Beton gefertigt werden, der Rest des Gebäudes aus Massivholz (Innenwände, Decken) und Holzrahmenbau (Außenwände, thermische Hülle).

"Die Erweiterung gibt uns parallel auch die Gelegenheit, im Hinblick auf die energetische Situation und die Nachhaltigkeit einiges nach vorne zu bringen Dies können wir mit Fördermitteln von Bund und Land nun umsetzen. Damit wird die Schule auch für die nächsten Jahre sehr gut aufgestellt sein, was mich sehr für die Schüler*innen und Lehrkräfte freut. Auch an den beiden anderen Förderschulen des Kreises in Kaltenkirchen und Norderstedt werden wir ähnliche Schritte gehen", so der Landrat.

Die reinen Baukosten des Vorhabens sind derzeit mit rund 8,32 Millionen Euro veranschlagt, die Gesamtkosten mit rund 9,75 Millionen Euro. Knapp 759.000 Euro davon kommen als Fördermittel vom Bund, weitere drei Millionen Euro hat der Kreis beim Land aus dem Fördertopf des "Infrastruktur-Modernisierungs-Programms für Unser Land Schleswig-Holstein" (IMPULS 2030 II) beantragt.

05.05.2023