Einführung
>> Der anthropogene (menschengemachte) Klimawandel
Dass der Klimawandel in erster Linie menschengemacht ist, gilt inzwischen als gesichert. Das heißt gleichzeitig, dass wir Menschen aktiv etwas dagegen tun können. Es herrscht weitgehende Einigkeit, dass ein Anstieg der globalen Mitteltemperatur um mehr als 2 °C gegenüber der vorindustriellen Zeit verhindert werden muss, um gravierende Folgen für uns alle zu vermeiden - hier ist rasches und zielgerichtetes Handeln gefragt. „Jenseits der zwei Grad werden die Risiken zunehmender Extremereignisse, des steigenden Meeresspiegels, sinkender Nahrungsproduktion und vieler Umweltflüchtlinge unbeherrschbar“, warnt Professor Stefan Rahmstorf vomPotsdam-Institut für Klimafolgenforschung, „dabei sind auch zwei Grad keineswegs harmlos.“
Ein Ergebnis des Weltklimagipfels in Paris ist das 1,5° Ziel, auf das sich die Teilnehmerstaaten verständigt haben. Mehr dazu hier.
- Häufig gestellte Fragen zum Klimawandel beantwortet diese Seite des Klimabüro Polarmeer.
- Empfehlenswert ist auch die Seite „Klimawandel Verstehen“ von Klimaktiv
- Für alle, die tiefer einsteigen möchten, bietet das Portal des KlimaWiki umfassende Informationen an.
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Der politische Prozess |
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Wie dies erreicht werden kann, wurde in mehreren Szenarien untersucht. Germanwatch hat einen Vergleich von vier Niedrig-Energie-Szenarien für Deutschland angestellt, der hier abgerufen werden kann.
Auf dem Weg zum 2050-Ziel haben sich die EU-Mitgliedsstaaten verpflichtet, bis 2020 folgende Zwischenergebnisse zu erreichen um dadurch den Klimawandel zu verlangsamen:
- 20% weniger Ausstoß von Treibhausemissionen (bezogen auf 2005)
- 20% mehr Energieeffizienz
- 20% Anteil Erneuerbarer Energien am Gesamtenergiemix
Mit der „Leipzig Charta zur nachhaltigen europäischen Stadt“, die im Mai 2007 verabschiedet wurde, legten die EU-Mitgliedstaaten die Grundlage für eine neue Stadtpolitik in Europa. Mit Bezug auf den Klimaschutz fordert die Charta, u.a. die Modernisierung der Infrastrukturnetze, eine schnellere Steigerung der Energieeffizienz, die Förderung eines leistungsstarken und preisgünstigen Stadtverkehrs sowie eine den Klimawandel berücksichtigende städtebauliche Strategie.
Auch wenn internationale Abkommen zum Klimaschutz eine sehr wichtige Rolle spielen, ist es die kommunale Ebene, auf der die Klimaschutzmaßnahmen praktisch umgesetzt und mit Leben erfüllt werden müssen. Die kommunale Ebene hat hierfür vielfältige Handlungsmöglichkeiten.
Der Kreis Segeberg hat diese für Kommunen freiwillige Aufgabe übernommen und befasst sich seit 2010 mit Klimaschutz und Klimaanpassung in unterschiedlichen Handlungsbereichen. Der Kreis unterstützt bei Bedarf auch die kreisangehörigen Städte und Gemeinden bei ihren eigenen Klimaschutzvorhaben.
Weitere Informationen, Projektberichte und aktuelle Termine zum Klimaschutz sind auf den folgenden Seiten zu finden.
Anfragen an die Klimaschutzleitstelle können gerne unter den angegebenen Kontaktdaten gestellt werden.
Infos
Die Klimaschutzkonzepte des Kreises Segeberg:
integriertes Klimaschutzkonzept
(PDF 4,3 MB)
Teilkonzept Klimaanpassung
(PDF 2,6 MB)
Teilkonzept Liegenschaften (PDF 7,9 MB)
Termine
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Unterlagen vergangener Veranstaltungen können Sie hier einsehen
Verantwortlich / Ansprechperson
Herr Heiko Birnbaum »Jaguarring 16
23795 Bad Segeberg
Telefon: +49 4551-951 9522
Fax: +49 4551-951 99817
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Frau Lisa Bern-Siefert »
Jaguarring 16
23795 Bad Segeberg
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Fax: +49 4551-951 99817
Raum: 210
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